Boeing

Nach dem zweiten Absturz einer Boeing 737 Max 8 binnen kurzer Zeit scheut sich die US-Flugaufsicht lange vor Konsequenzen. Nun die Wende: Die FAA verhängt ein Flugverbot, das "ein paar Monate" gelten könnte. Boeing droht mächtig Ärger.

Nach dem Absturz der Boeing 737 MAX 8 mit 157 Todesopfern streiten sich Äthiopien und die USA über die Daten der Flugschreiber. Nun soll in Frankreich geklärt werden, weshalb der Flieger abgestürzt ist.

Ermutigende Wirtschaftsdaten verleihen den US-Börsen neuen Schwung. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite klettern am Abend auf neue Jahreshochs. Derweil zeigen sich die Aktien der Luftfahrtunternehmen erholt. Auch Boeing schließt mit einem Plus ab.

Die US-Luftfahrtbehörde gibt dem Druck nach: Wie schon in zahlreichen anderen Ländern, werden Boeing-Maschinen vom Typ 737 Max 8 und 9 auch in den USA nicht mehr fliegen. Für Trump geht Sicherheit vor. Derweil empfiehlt Boeing selbst ein weltweites Startverbot seiner 737-Max-Flugzeuge.

Die Lufthansa ordert bei Airbus und Boeing jeweils 20 Langstrecken-Flieger. Dafür trennt sich der Kranich-Konzern von gut der Hälfte seiner A380-Maschinen. Die gehen zurück zum Hersteller.

Nach dem Absturz einer Boeing 737 Max 8 der Ethiopian Airlines wird weiter über die Ursachen spekuliert. Dem Chef der Fluggesellschaft zufolge meldete der Pilot Probleme mit der Flugsteuerung. Auf Boeing kommen enorme Kosten zu.

• Video Boeing 737 Max - vom Verkaufsschlager zur Unglücksmaschine