Chile

Swiss Re schafft trotz großer Schäden aus Naturkatastrophen einen höheren Gewinn als von Analysten vorhergesagt. Der Schweizer Rückversicherer hat am Erdbeben in Chile und am Wintersturm "Xynthia" schwer zu knabbern.

Um noch tiefer ins All blicken zu können, wird die Europäische Südsternwarte ein neues Teleskop bauen, das einen Spiegeldurchmesser von 42 Metern hat. Das "European Extremely Large Telescope" (E-ELT) soll 2018 in der Atacama-Wüste in 3060 Metern Höhe installiert werden.

Wissenschaftler sind besorgt. Nur wenige Wochen nach dem stärksten je registrierten Erdbeben in Chile könnte es zu einer erneuten Erschütterung der Erde kommen. Wann genau, kann jedoch kein Experte sicher vorhersagen.

Messe-Splitter: Nach dem Erdbeben will Chile wieder Urlauber locken, die USA leiden unter ihrer sinkenden Bedeutung und in Kenia können Touristen darauf hoffen, Elefanten vor die Linse zu bekommen.

Die Schäden nach dem schweren Erdbeben in Chile vor eineinhalb Wochen summieren sich für die Versicherungswirtschaft nach Einschätzung des Rückversicherers Swiss Re auf bis zu sieben Milliarden Dollar.

Der Winterorkan "Xynthia" und das Erdbeben in Chile schlagen bei dem weltgrößte Rückversicherer Munich Re kräftig ins Kontor. Weitere Risiken schlummern im umfangreichen Depot des Münchner Konzerns. Finanzvorstand Schneider hält den Anteil an griechischen Staatsanleihen allerdings für "vertretbar".

Ganze drei Meter soll sich die chilenische Stadt Concepción nach dem verheerenden Erdbeben der Stärke 8,8 verschoben haben. Sogar die 515 Kilometer weit entfernte Hauptstadt Santiago de Chile sei durch das Beben nach Westen "gewandert", erklären Wissenschaftler.

Der Wintersturm "Xynthia" kostet die Allianz bis zu 300 Mio. Euro. Insgesamt sollen die Schäden im einstelligen Milliardenbereich liegen. Wie teuer das Erdeben in Chile für den Konzern wird, lässt sich noch nicht genau absehen.

Auf den Rohstoffmarkt geht es rauf und runter. Während der Ölpreis unter der Marke von 80 Dollar bleibt, ist Gold so teuer wie seit Wochen nicht. Mit der leichten Entspannung der Lage in Chile gibt auch der Kupferpreis wieder nach.

Es war ein Beben der Stärke 8,8, das Chile erschüttert hat. Von seinen Auswirkungen blieb nicht einmal die Erdachse verschont. Sie hat sich verschoben.