Corona-Pandemie

Das Tischtuch zwischen Michael Wendler und seinem Manager Markus Krampe ist zerschnitten. Doch beide arbeiten ihre Trennung weiter öffentlich auf. Nun ist es abermals Krampe, der sich äußert - und pikante Details über den Abgesang seines Ex-Schützlings verrät.

Die Corona-Kommunikation der Kanzlerin hat immer zwei Ebenen. Die erste: Der aktuelle Teil-Lockdown ist zeitlich begrenzt, danach wird es besser. Die zweite: Dieser Lockdown reicht nicht annähernd aus. Auch bei den Ministerpräsidenten weckt dies falsche Erwartungen. Von Hubertus Volmer

Kaum Konzerte, kaum Messen: Schon seit Monaten sind Veranstaltungen wegen der Corona-Krise tabu. Bevor es einen Impfstoff gibt, muss die Branche Events verschieben - oder sich neu erfinden. Den Chef der Deutschen Messe lässt im Podcast "Die Stunde Null" gerade die Aussicht auf Schnelltests hoffen.

Nach stundenlanger Videokonferenz zwischen Kanzlerin Merkel und den Ministerpräsidenten herrscht keine Einigkeit über neue Corona-Maßnahmen. Der Weltärztebund und der Deutsche Lehrerverband monieren die Strategie des Abwartens und warnen: Bald könnte es zu spät sein.

Ein Duisburger Werk des Stahlkonzerns Thyssenkrupp steht vor dem Aus. Für den Betrieb findet sich kein Interessent. Immerhin soll es keine Kündigungen geben. Den 800 Beschäftigten werden neue Jobs geboten. Die IG Metall gibt auch der Corona-Pandemie die Schuld.

Das Tübinger Pharmaunternehmen Curevac kündigt eine Ausweitung seiner Produktion für einen Impfstoff in der Corona-Pandemie an. Ein europäisches Netzwerk soll im kommenden Jahr bis zu 300 Millionen Dosen produzieren.

Rund zehn Jahre ging es in der Baubranche nur in eine Richtung: nach oben. Und auch in diesem Jahr gehört die Branche nochmal zu den Gewinnern. Doch im Sog der Corona-Pandemie endet das Wachstum. Firmen investieren weniger. Viele Büros und Hotels werden nicht gebaut. Dafür steigt der Bedarf an Logistikzentren.

Weil sie zuhause weiter gegen rechtsstaatliche Prinzipien verstoßen wollen, blockieren Ungarn und Polen das EU-Haushaltspaket, das auch Corona-Wiederaufbauhilfen umfasst. Die anderen EU-Staaten müssen einen Weg finden, die Vergabe der Gelder ohne diese Länder zu organisieren. Ein Kommentar von Carsten Mierke

Bei Billigairlines wie Ryanair und Eurowings müssen die Fluggäste schon länger für die Bordverpflegung bezahlen. Jetzt zieht auch Lufthansa nach. Während es auf Europa-Flügen bislang noch kostenfreie Getränke und Snacks gab, sollen Passagiere von nun an auch auf kürzeren Flügen dafür bezahlen.

Das Infektionsgeschehen lässt der Regierung in Wien keine andere Wahl: Mitte November treten in Österreich drastisch verschärfte Corona-Auflagen in Kraft. Schulen und Geschäfte sind geschlossen. Wie entwickeln sich die österreichischen Fallzahlen? Von Martin Morcinek

• Video Österreich kämpft sich durch zweiten Lockdown