Dax

Das einstige schwarze Schaf der MAN-Familie, Industriedienstleister Ferrostaal, setzt dem Dax-Konzern weiter zu. Trotzdem glaubt man in München an eine Einigung mit dem arabischen Staatsfonds IPIC, der Ferrostal vor zwei Jahren kaufte. Wirtschaftlich blickt MAN in eine rosige Zukunft.

Am deutschen Aktienmarkt vergleichen die Beobachter die Lage zum Auftakt am Freitag mit der berühmten Ruhe vor dem Sturm. Die Vorgaben aus Übersee fallen durchmischt aus. Doch an den Terminmärkten steht der große Verfallstag an: Der sogenannte Hexensabbat kann beginnen.

Vor dem mit Spannung erwarteten EU-Gipfel bewegt sich der Dax kaum. Viele Anleger halten sich auch wegen des nahenden Hexensabbats zurück.

Die BASF-Beschäftigten bekommen von ihrem Arbeitgeber ein zusätzliches Weihnachtsgeschenk. Der Dax-Konzern dankt ihnen für die Krisenbewältigung. Für die 100.000 Mitarbeiter schüttet BASF 50 Millionen Euro aus.

Mit Discount-Zertifikaten auf den DAX-Index lässt sich auch bei nachgebenden Indexständen positive Rendite erzielen. Walter Kozubek, Herausgeber ZertifikateReport

Zum Einstieg in den Donnerstag stellen sich die Beobachter am deutschen Aktienmarkt auf leichte Kursverlusten ein. Die Vorgaben aus den USA sind schwach, Japan bleibt richtungslos. Der anstehende EU-Gipfel dürfte die Parkettgespräche bestimmen.

Der Dax hält seine Verluste trotz Sorgen um die Finanzlage Spaniens in Grenzen. Auf die Stimmung drückt, dass die Ratingagentur Moody's prüft, die Bonität Spaniens erneut herabzusetzen. Für Unterstützung sorgten Konjunkturdaten aus den USA.

Beiersdorf vollzieht derzeit eine Restrukturierung. Allerdings berücksichtigt das Dax-Unternehmen nicht die Kosten für den Umbau seiner Kosmetiksparte nicht in der Gewinnprognose für 2011. An der Börse bricht die Aktie des Hamburger Traditionskonzerns kräftig ein.

Langsam kehrt die Weihnachtsruhe auf dem Parkett ein. Viele Anleger hätten die Bücher schon jetzt geschlossen, berichten Händler. Dementsprechend dürfte sich der Dax heute nur wenig Bewegung gönnen. Der große Verfallstag am Freitag sollte allerdings noch einmal Schwung in die Sache bringen.

Mangels klarer Impulse der Börsen aus Übersee startet der Frankfurter Aktienmarkt mit leichten Verlusten in den Handel. Viele Investoren warten allerdings lieber ab.