Deepwater Horizon

Die Katastrophe der Ölplattform "Deepwater Horizon" könnte den Konzern BP erneut erheblich finanziell belasten. Ein Gericht warf dem Unternehmen nun grobe Fahrlässigkeit vor. Medien beziffern die neuen Kosten auf bis zu 18 Milliarden Dollar.

Die Explosion der "Deepwater Horizon" führt zu einer der größten Umweltkatastrophen der Welt. Hauptverantwortlich: BP. Als eine Folge darf der britische Ölmulti in den USA keine Geschäfte mehr machen. Dieser Bann ist schon wieder Geschichte.

Verkehrte Welt, könnte man meinen, wenn man an das folgenschwere Unglück auf der "Deepwater Horizon" im April 2010 denkt. Doch dem britischen Ölkonzern ist es ernst: Da er bei der Auftragsvergabe der US-amerikanischen Umweltbehörde wiederholt ausgeschlossen wurde, zieht er vor Gericht. Das Ziel: Geld in den Kassen.

Wie groß war das Ausmaß der Katastrophe nach der Explosion der Bohrinsel "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko wirklich? Gerüchte, dass die beteiligten Firmen einiges vertuscht haben, werden nun bestätigt: Der Energiekonzern Halliburton räumt ein, Beweise vernichtet zu haben und will sich auch vor Gericht schuldig bekennen.

Drei Jahre ist es her, dass vor der US-Küste die Ölförderplattform "Deepwater Horizon" explodiert und sinkt. Jetzt trifft es eine Gasförderplattform rund 100 Kilometer vor der Küste. Die Mannschaft kann sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Am 20. April 2010 explodiert die Bohrinsel "Deepwater Horizon". Bei dem Unglück starben elf Arbeiter, hunderte Millionen Liter Erdöl strömten ins Meer. Es dauerte 87 Tage, bis BP das Leck schließen kann. Das US-Justizministerium stellt nun Forderungen im zivilrechtliche Verfahren um die Ölpest an den Konzern.

• Kein Ende in Sicht Die "Deepwater Horizon"-Katastrophe

Transocean trifft eine Vereinbarung mit der US-Regierung hinsichtlich der Verantwortung für die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko im April 2010. Der Schweizer Betreiber der untergegangenen Plattform "Deepwater Horizon" zahlt 400 Millionen Dollar.

Im April 2010 explodiert die Bohrinsel "Deepwater Horizon". Elf Menschen kommen ums Leben, bis zu 780 Millionen Liter Öl fließen ins Meer, mehr als 1000 Kilometer Küste werden verschmutzt. Wegen der Ölpest im Golf von Mexiko bittet die US-Regierung den Ölmulti BP zur Kasse. Ein Gericht bestätigt das Ansinnen.

• Kein Ende in Sicht Die "Deepwater Horizon"-Katastrophe

Gerade erst zweieinhalb Jahre ist es her, dass eine Explosion auf der "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko eine der schlimmsten Umweltkatastrophen in der US-Geschichte verursacht. Nun kommt es wieder auf einer Bohrinsel vor der Küste von Louisiana zu einem Unglück.

Zweieinhalb Jahre nachdem die BP-Plattform "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko explodiert, bekommt der Ölmulti die Rechnung. Er muss eine milliardenschwere Rekordstrafe zahlen. Damit ist das Ende der Fahnenstange aber noch nicht erreicht: Es drohen weitere Milliardenzahlungen und für drei Verantwortliche könnte es auch persönliche Strafen geben.