DFB

Sehnsucht, Erlösung, Abschied, Auferstehung: Das DFB-Pokalfinale zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund verspricht keinen Gourmet-Fußball, aber Fußballspektakel. Dafür sorgen die Ausgangslage, BVB-Theater - und Marco Russ. Von Christoph Wolf

Die Sportfreunde Dorfmerkingen sind die große Sensation im DFB-Pokal. Der Fußball-Siebtligist setzt sich am Finaltag der Amateure gegen die favorisierten Stuttgarter Kickers durch. Andere Ex-Bundesligisten werden ihrer Favoritenrolle dagegen gerecht.

Gegen den Rat seiner Ärzte lässt sich Eintracht-Fußballer Guillermo Varela kurz vorm DFB-Pokal-Finale ein Tattoo stechen. Das entzündet sich. Die Frankfurter reagieren vehement. Der Uruguayer ist indes nicht der erste Kicker, der Tattoo-Unsinn betreibt.

Ein großer Musik-Act in der Halbzeitpause - dagegen kann doch eigentlich nichts einzuwenden sein. Kaum ist die Nachricht von Helene Fischers Auftritt beim DFB-Pokal-Finale raus, melden sich allerdings die ersten Nörgler.

In Mönchengladbach scheitert er phänomenal, in der Youngster-Truppe von Ajax entwickelt er sich zum Führungsspieler: Amin Younes sorgt für mächtig Furore. Nicht nur im Verein, sondern bald auch im DFB-Team. Denn seine Fähigkeiten machen ihn sehr wertvoll.

Anders als befürchtet wird der Unparteiische beim Relegationsduell in Hamburg nicht zum Thema. Drei seiner Kollegen stehen am 34. Spieltag derweil zum letzten Mal auf dem Platz. Trotzdem werden sie weiter im Einsatz sein. Von Alex Feuerherdt

Michael Ballack und Philipp Lahm - das werden keine Freunde mehr. Wie Lahm den verletzten Ballack während der WM 2010 als Kapitän entmachtet und ins DFB-Abseits gedrängt hat, schmerzt den "Capitano" noch immer. Das stellt er nun ungewohnt deutlich klar.

• Ende der Ära Philipp Lahm Der Weltstar, der für Bielefeld zu schlecht war