Europa

Es ist soweit: Die neue Spielekonsole GameCube von Nintendo ist jetzt auch in Europa erhältlich.

Uneinheitlich ging es am Donnerstag an den europäischen Märkten zu. Telekomtitel sorgten nach negativen Brokerkommentaren erneut für Verluste. Energie- und Autowerte legten dagegen zu. Der EuroStoxx50-Index verliert am Ende 0,9 Prozent auf 3.543 Zähler.

Diesmal reicht kein Unentschieden: Während Bayer Leverkusen mit zwei Remis europäischer Pokalfinalist wurde, müssen sie am Wochenende unbedingt gewinnen, um noch Meister zu werden.

Auf dem heiß umkämpften Markt der Spielekonsolen wird es spannend: In der Nacht zum Freitag feiert Nintendo den Europa-Start des GameCube.

Hin und her, rauf und runter - der Kursverlauf an den europäischen Börsen weckte am Dienstag Assoziationen zu einer Achterbahnstrecke. Erst die gut aufgenommenen Konjunkturdaten aus den USA sorgten für eine klare Richtung. Und zwar nach oben.

Die europäischen Börsen haben keinen guten Start in die neue Woche erwischt. Im Minus gestartet, konnten sie im Tagesverlauf einen großen Teil ihrer Verluste wettmachen. Am Ende blieb jedoch ein Verlust. Nur in der Schweiz und in Italien zaghafte Plus-Zeichen.

In Großbritannien führte das Massaker in einem Kindergarten zum generellen Waffenverbot. Auch in anderen europäischen Ländernführten Amokläufe zu Gesetzesänderungen.

Die europäischen Blue Chips bereiteten sich schon auf einen versöhnlichen Wochenschluss vor. Nach den deutlichen Verlusten des Vortages gönnten sich die Anleger eine Ruhepause, zumal von den Unternehmen keine neuen Hiobsbotschaften kamen. Die kamen dafür von der US-Konjunktur.

Die schlechten Nachrichten von der deutschen Konjunkturseite gingen auch an den europäischen Börsen nicht unbemerkt vorbei. Nach dem überraschenden Rückgang des Ifo-Index sah der EuroStoxx50 rot und fiel 1,4 Prozent auf 3.574 Punkte.

Es waren die üblichen Verdächtigen, die die europäischen Blue Chips auch am Mittwoch wieder in die Verlustzone drückten. In Europa ging der Blick allerdings einmal mehr in die USA, wo unter anderem das Beige Book der US-Notenbank erwartet wurde.