Ferrari (Formel-1)

Nach Ferraris schlechtestem Formel 1-Saisonstart seit 28 Jahren mit null Punkten nach drei Rennen beklagt Italien den Absturz seines vergötterten Traditionsrennstalls. Im Teams selbst herrscht Ratlosigkeit.

Trotz des schlechtesten Saisonstarts seit 1992 hat Ferrari-Präsident Montezemolo seinem Rennstall das Vertrauen ausgesprochen. Er habe aber keine Lust darauf, sein Team "nach jedem Rennen in einer Art TV-Comedy-Video zu sehen".

Die italienische Presse nimmt nach der zweiten Nullnummer im zweiten Saisonrennen das Ferrari-Team gnadenlos auseinander. Der Rest der Pressewelt feiert derweil Jenson Button und Ross Brawn.

Als Rennfahrer war Michael Schumacher der Regenkönig, am Kommandostand ist er nur noch der Bademeister. Nun droht ihm sogar der Verlust seines hochdotierten Jobs als Ferrari-Berater.

Triumphaler Doppelsieg von B&B, sensationelle Aufholjagd von Silberpfeil-Star Lewis Hamilton, Crash von Sebastian Vettel kurz vor Schluss und schwarzer Tag für die "Roten" von Ferrari.

Ferrari setzt zum Auftakt der Formel-1-Weltmeisterschaft auf Michael Schumacher. Der Rekordchampion steht zum Saisonauftakt in Australien als Berater zur Verfügung.

Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso soll ab 2011 für Ferrari fahren. Sollte sich der in der vergangenen Saison enttäuschende Kimi Raikkönen nicht verbessern, könne er auch schon früher wechseln.

Ferrari will nach dem Rückzug von Formel-1-Rivale Honda schneller als geplant auf die Kostenbremse treten.

Aus Frust über den knapp verpassten Formel-1-Titel seines Fahrers Felipe Massa hat Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo seinen Fernseher zerschmettert. Massa hadert derweil weiter mit dem Schicksal.

Nach dem WM-Triumph von McLaren-Mercedes-Pilot Lewis Hamilton verteilt Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo erst Lob, dann gibt er ein Versprechen ab.