Ferrari (Formel-1)

Der Franzose Jean Todt ist von seinem Posten als Ferrari-Geschäftsführer zurückgetreten.

Nach dem Debakel in "Down under" will das "rote Imperium" im Kampf um die Formel-1-Weltmeisterschaft zurückschlagen. Rivale McLaren-Mercedes ist auf die Ferrari-Revanche gefasst.

Für Formel-1-Rekordchampion und Ferrari-Berater Michael Schumacher kann 2008 nur ein Team den Titel holen.

Ein Kräfteverhältnis hat sich bereits über den Winter herauskristallisiert: Ferrari als Favorit, McLaren-Mercedes als schärfster Widersacher und dahinter mit größerem Rückstand BMW-Sauber, Renault, Williams-Toyota und Red Bull im Kampf um Platz drei.

Das Williams-Toyota-Team von Nico Rosberg startet mit sehr hohen Erwartungen in die kommende Formel-1-Saison. Der britische Rennstall mit japanischem Motorenlieferanten will die beiden Top-Rennställe Ferrari und McLaren-Mercedes ärgern und zudem Ex-Partner BMW in die Parade fahren.

Der entlassene Ferrari-Chefmechaniker Nigel Stepney hat die gegen ihn erhobenen Spionage-Vorwürfe erneut bestritten. Gegen ihn und weitere Verdächtige wird unter anderem wegen des Vorwurfs der Industriespionage ermittelt.

Während für den Weltverband FIA der Fall inzwischen abgeschlossen ist, ermitteln ordentliche Gerichte in der Affäre um die Entwendung geheimer Ferrari-Daten weiter. Dabei geht es unter anderem um Sportbetrug und Industriespionage.

Mit dem früheren Ferrari-"Superhirn" Ross Brawn und einem komplett neu entwickelten Boliden will der japanische Rennstall die desaströse Vorsaison vergessen machen.

Mit dem neuen Rennwagen will BMW-Sauber in der kommenden Saison den ersten Sieg einfahren und Ferrari sowie McLaren-Mercedes Paroli bieten.

Der neue Ferrari F2008 ist ganz nach dem Geschmack von Michael Schumacher. "Der erste Eindruck war sehr gut - das Auto sieht schön, aber schon optisch auch schnell aus.