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Jobtickets für den öffentlichen Nahverkehr, E-Lieferfahrzeuge und E-Dienstwagen - sie alle will die Bundesregierung fördern. Dafür bringt sie ein Gesetzespaket auf den Weg und will auf Steuern verzichten. Kritiker bemängeln, die Vorhaben kämen nur wenigen zugute.

Berlins rot-rot-grüne Regierung will Bildung für Familien weitgehend kostenfrei machen. Im August spendiert der Senat nun beitragsfreie Hortjahre, kostenloses Mittagessen und das Schülerticket. Opposition und Experten fordern, dass auch in die Qualität investiert wird.

Schon seit mehr als zwei Wochen gehen Moskauer täglich auf die Straße - trotz des Drucks durch die Behörden. Was sie besonders erzürnt: Manipulationen und staatliche Willkür. "Seien wir ehrlich: Uns geht es beschissen", sagt eine Moskauerin bei der Demo.

Nach dem Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke fordern Politiker von Grünen und SPD eine konsequentere Bekämpfung von Rechtsextremen. Neue Gesetze brauche es dafür gar nicht, sagt Justizministerin Lambrecht. Grünen-Chef Habeck erwartet mehr Initiative vom Innenminister.

Ehemalige Umweltminister von CDU, Grünen und SPD machen einen gemeinsamen Vorstoß: Töpfer, Trittin und Hendricks plädieren angesichts der Klimakrise für ein Vetorecht des Umweltministerium. Damit wollen sie Gesetze verhindern, die dem Klima schaden könnten. Ein Vorschlag geht noch weiter.

In einer Vereinbarung mit dem US-Bundesstaat Kalifornien verpflichten sich vier Autohersteller zu mehr Klimaschutz. Trumps Pläne, Abgasregulierungen seines Vorgängers rückgängig zu machen, entsprechen offenbar nicht den wirtschaftlichen Interessen der Autohersteller. Von Anne Heimer

Bei einem neuen Bootsunglück im Mittelmeer ertrinken mutmaßlich mehr als 100 Menschen. UN-Flüchtlingskommissar Grandi spricht von der "schlimmsten Mittelmeertragödie dieses Jahres". Derweil will Italien Seenotrettern mit hohen Strafen das Helfen praktisch unmöglich machen.

Deutschland hat immer mehr mit Extremwetterlagen zu tun. Die Grünen warten nun mit einem "Hitzeaktionsplan" auf, um die Gefahr für die menschliche Gesundheit zu mindern. Sie werfen der Bundesregierung in diesem Zusammenhang Untätigkeit vor.

Die Besitzer von Ford-Aktien erleben keinen angenehmen Tag. Der US-Autobauer wartet nämlich mit einem unbefriedigenden Quartalsergebnis auf. Ein wichtiger Grund dafür ist der derzeit stattfindende Konzernumbau.

Dass die Forschungsministerin ausgerechnet einen Standort nahe ihres Wahlkreises für den Bau eines Batterieforschungszentrums auswählt, bringt ihr Kritik aus Baden-Württemberg und Bayern ein. Im Süden gebe es viel mehr Automobilindustrie, monieren die Ministerpräsidenten - und fordern Geld.