Formel 1

Mit einem "gigantischen" Coup im Qualifying nähren Pole-Mann Nico Rosberg und Rekordchampion Michael Schumacher die Hoffnung auf einen Mercedes-Sieg beim Formel-1-Rennen in China. Erstmals seit 1955 glänzt die erste Startreihe wieder komplett silbern. Weltmeister Sebastian Vettel erlebt mit Startplatz elf ein Debakel und findet: "Das ist natürlich schon doof."

Der Automobil-Weltverband FIA versichert, dass das Formel-1-Rennen in Bahrain stattfinden wird. F1-Boss Bernie Ecclestone behauptet gar: "Alle sind glücklich." Unklar bleibt dennoch, ob das Rennen am nächsten Wochenende tatsächlich stattfindet. Die Kritik an dem Grand Prix in dem Golfstaat wird immer größer. Die Teams bleiben alarmiert.

Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat sich ganz speziell mit einer Kung-Fu-Einheit auf den Großen Preis von China vorbereitet. Ob es hilft, wird sich beim Rennen in Schanghai zeigen. Schaden kann so ein bisschen Bruce Lee aber nicht.

Am Ort seines letzten Triumphes fährt Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher erneut ganz nach vorn, zumindest im Training. In der zweiten Übungseinheit zum Großen Preis von China ist Schumacher mit dem umstrittenen Silberpfeil-Heckflügel auch schneller als Lewis Hamilton und Champion Sebastian Vettel.

Konkurrent Lotus hält den Heckflügel der Silberpfeile für illegal, die Formel-1-Rennkommissare sehen das anders. Deshalb muss Mercedes seinen Boliden für den Großen Preis von China nicht umbauen. Keine Gute Nachricht für die anderen Rennställe. Sie können den Mercedes-Trick nämlich kaum kopieren.

Der Fehlstart in die Formel-1-Saison treibt Doppel-Weltmeister Sebastian Vettel keine Sorgenfalten auf die Stirn. Er bestreitet aber nicht, dass Red Bull nach der Traumsaison 2011 mit ungewohnten Problemen kämpft. In Shanghai will er angreifen, auch wenn sich nicht stärksten Auto sieht.

Das Formel-1-Rennen in Bahrain steht erneut auf der Kippe. Wegen der anhaltenden politischen Proteste könnte der Grand Prix nur militärisch abgeschirmt stattfinden, Menschenrechtler protestieren. Auch einige Rennställe sollen auf eine Absage drängen. Formel-1-Boss Bernie Ecclestone schließt eine Streichung nicht mehr gänzlich aus.

Sanktionen muss Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel für seinen "Stinkefinger" beim Großen Preis von Malaysia nicht mehr befürchten. Aber er muss den öffentlichen Gegenspott des Inders Narain Karthikeyan ertragen, den er als "Gurke" und "Idiot" geschmäht hatte. Der nennt den Red-Bull-Piloten nun eine unprofessionelle Heulsuse.

Dass er HRT-Pilot Narain Karthikeyan eine "Gurke" nennt, bleibt für Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel unproblematisch. Sein "Stinkefinger" in Richtung des Inders ruft hingegen den Automobil-Weltverband Fia auf den Plan. Auch Vettels Renitenz bezüglich Anweisungen seines Red-Bull-Teams hat für den in Malaysia punktlosen Weltmeister ein Nachspiel.

Die Formel 1 ist für ihre Eigentümer eine wahre Goldgrube. Kreisen zufolge schüttet die Rennsport-Serie eine Milliarde Dollar aus. Allerdings werden der Formel 1 mit der Aktion mehr Schulden aufgebürdet.