Formel 1

Im Heimatland der Scuderia Ferrari spotten die Zeitungen über Formel-1-Rückkehrer Michael Schumacher. Nach einem sechsten Platz beim großen Preis von Bahrain sieht die italienische Presse in dem Kerpener keine Gefahr mehr für die neue Ferrari-Generation. Das Lob gilt jetzt Fernando Alonso und Teamkollege Felipe Massa.

Am Ende mussten die deutschen Piloten beim Saisonauftakt der Formel 1 zusehen, wie Ferrari einen Doppelsieg feiern darf. Vettel ist nach einem großen Rennen zurecht frustriert und Schumachers Leistung ist ausbaufähig. Zufriedener dürfte Nico Rosberg sein, der im ersten teaminternen Duell gegen den Rekordchampion die Nase vorne hatte.

Der Rekordweltmeister in der Formel 1 heißt Michael. Michael Schumacher. Der fährt diese Saison in einem Mercedes. Sein Bruder Ralf wohl ebenfalls, allerdings bei der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft. Trotzdem sei er heute fitter, sagt er bei n-tv. Und Michael? Er werde dieses Jahr gewinnen, allerdings nicht den Titel.

Michael Schumacher fährt zwar mit, aber nicht vorneweg – das übernimmt beim ersten Rennen der neuen Formel-1-Saison sein Konkurrent Sebastian Vettel. Der Heppenheimer startet mit seinem Red Bull von der Pole Position. Dahinter stehen die beiden Ferraris. Schumacher folgt auf Rang 7.

Kurz vor dem Kampf um die Startplätze für die Formel-1-Premiere in der neuen Saison fängt Fernando Alonso im Ferrari den pfeilschnellen Nico Rosberg im Mercedes ab. Teamkollege und Rückkehrer Michael Schumacher fährt in Bahrain auf Rang vier.

Drei Formel-1-Neulinge auf einen Schlag bedeuten eine Erweiterung des Starterfeldes auf 12 Teams. Eigentlich sollten es sogar vier Debütanten sein, doch das USF1-Team zog seine Meldung anderthalb Wochen vor dem Saisonauftakt wegen großer finanzieller Probleme zurück. Auch wenn sie sportlich bislang enttäuschten - die Neuen sind eine Bereicherung für die Formel 1. Christoph Wolf

Die Formel-1-Saison beschert den Fans nicht nur einen neuen Chef, drei neue Teams, eine neue Strecke in Südkorea und neue sowie neue alte Fahrer. Die neue Saison bringt auch Regeländerungen mit sich. Welche das sind und wie sie sich auswirken, stellen wir im Folgenden vor. Christoph Wolf

"Mit den Hinterbänklern kenne ich mich nicht aus", antwortete Niki Lauda im n-tv.de Interview auf die Frage, wie sich die Formel-1-Teams jenseits der großen Vier 2010 schlagen werden. Das mag ehrlich sein, wird Rennställen wie Williams, Renault und Sauber aber keineswegs gerecht. Das Mittelfeld scheint so breit und ausgeglichen besetzt wie selten, Überraschungen sind garantiert - positive wie negative. Christoph Wolf

Noch nie ist eine Formel-1-Saison mit so viel Spannung erwartet worden. Schumachers Comeback, der erste deutsche Mercedes-Rennstall seit 55 Jahren und so viele deutsche Fahrer wie noch nie in der Königsklasse. Markus Mechnich

In Bahrain hat Michael Schumachers Comeback in der Formel 1 endgültig begonnen, die erste Bestzeit der Saison 2010 holt allerdings ein anderer Deutscher: Adrian Sutil im Force-India-Mercedes.