Fußball

So schmerzvoll die 0:4-Niederlage gegen Deutschland auch war, die Argentinier zeigen sich anschließend nicht als schlechte Verlierer. Sie erkennen an, dass Deutschland an diesem Nachmittag einfach besser war. Das klingt dann so: "Scheiße Mann, das ist eben Fußball und keine Wissenschaft."

Sagen wir es so: Die deutschen Fußballer spielen im Viertelfinale gegen Argentinien nicht schlecht. Und Schweinsteiger zeigt, wie man als Großmaul stilvoll durchs Leben geht. Stefan Giannakoulis

Nach dem Sieg gegen Brasilien im WM-Viertelfinale sind die holländischen Spieler nicht mehr zu bremsen: Robin van Persie meldet Ansprüche auf die Fußball-Krone an, während Sturmkollege Dirk Kuyt es auf den Punkt bringt: "Wir wollen alles".

Die Bundeskanzlerin will trotz der Kritik zum Viertelfinal-Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Argentinien nach Südafrika fliegen. Es gehe schließlich nicht nur um Sport, lässt Merkel mitteilen.

Die Fußball-WM in Südafrika findet ab sofort ohne den Rekordweltmeister statt: Brasilien reicht im Viertelfinale gegen die Niederlande auch eine Pausenführung nicht zum Sieg. Spielmacher Wesley Sneijder versetzt der nach der Pause enttäuschenden "Seleção" per Kopf den K.o.-Treffer.

Sie nennen ihn den Wayne Rooney Asiens. Bald könnte der Nordkoreaner Jong Tae-Se in Deutschland spielen. Fußball-Interimszweitligist VfL Bochum ist ernsthaft interessiert.

Kevin-Prince Boateng will "für ganz Afrika siegen". Auf Ghana ruhen die Hoffnungen eines gesamten Kontinents, noch nie stand ein afrikanisches Team im Halbfinale einer Fußball-Weltmeisterschaft. Doch Gegner Uruguay ist unangenehm und will den Spielverderber mimen.

Ex- Nationalspieler Laurent Blanc ist neuer französischer Fußball-Nationaltrainer. Dies gibt der scheidende Verbands-Präsident Jean-Pierre Escalettes bekannt. Frankreich war bei der WM-Endrunde in Südafrika unter skandalösen Umständen in der Vorrunde gescheitert.

Fußball-Nationalspieler Arne Friedrich wechselt von Absteiger Hertha BSC zum Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg. Für den 31 Jahre alten WM-Teilnehmer sollen die Berliner eine Ablöse von mehr als zwei Millionen Euro bekommen.

In Frankreich ist der Fußball zur Staatsaffäre verkommen, in Nigeria meldet der Präsident das Nationalteam ab. Die WM in Südafrika hat in beiden Ländern heftige Konsequenzen nach sich gezogen. Der Weltverband Fifa schaut genau hin, hält Sanktionen aber für verfrüht.