Geheimdienste

Hätte ein europäischer Geheimdienst die blutigen Terroranschläge von Paris verhindern können? Der belgische Ministerpräsident Charles Michel ist davon überzeugt. Er fordert einen Datenaustausch nach amerikanischem Vorbild.

Edward Snowdens Enthüllungen haben Auswirkungen auf die Arbeit des Geheimdienstes NSA. Dieser darf künftig nicht mehr massenhaft Telefonverbindungsdaten sammeln - allerdings nur in den USA.

Hätten so die Anschläge von Paris verhindert werden können? Assads Geheimdienst bot Frankreich vor einer Weile eine Liste mit französischen Kämpfern in Syrien. Paris lehnte ab. Jetzt drängen Ex-Spione in Frankreich auf eine Kooperation. Ihr Vorbild: der BND.

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Nach langem Kampf können einige wenige Bundestagsabgeordnete den Katalog der Überwachungsziele des Bundesnachrichtendienstes einsehen. Die Mitglieder des NSA-Untersuchungsausschusses sind überrascht von den Einblicken und üben Kritik.

Im Kampf gegen die Terrormiliz IS glänzt das US-Militär nicht gerade. Mehr noch: Einem Medienbericht zufolge soll das US-Zentralkommando sogar manches als Erfolg rausgestellt haben, was in Wirklichkeit ganz anders aussah.

Aus US-Sicht Washingtons ist Jonathan Pollard einer der schädlichsten Landesverräter der jüngeren Geschichte, in Israel wird er dagegen besonders vom rechten Lager als Held verehrt. Nun ist er frei, doch der Streit geht weiter.

Ein Paket sorgt am Dienstag in einem Zug am Hauptbahnhof von Hannover für einen Polizeieinsatz. Es wird als vermeintliche Bombenattrappe eingestuft. Nun meldet sich der Besitzer des Päckchens.

Der Berliner Messenger Telegram löscht Dutzende Kanäle, über die IS-Terroristen Propaganda verbreiten. Aber sind darüber verschickte Massennachrichten geeignet, um Anschläge zu organisieren? Interessieren sich Geheimdienste nicht für ganz andere Daten?

• Video n-tv Netzreporter über Telegram

Mehrere Bomben explodieren im Stadion von Hannover, später eine weitere am Hauptbahnhof: Informationen über ein solches Szenario erhalten die deutschen Behörden am Dienstag. Die "Bild"-Zeitung zitiert aus dem Geheimdienstschreiben.

Bundesinnenminister de Maizière hält an seiner Informationspolitik fest: Um ausländische Geheimdienste nicht zu verprellen, will er nicht verraten, warum das Länderspiel in Hannover abgesagt wurde. Er macht dafür deutlich: Die Entscheidung war Chefsache. Von Sebastian Huld

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