Gletscher

Die Wissenschaftler warnen: Der Meeresspiegel steigt. Aber warum? Liegt es an der Dichte des Wassers? Am Abschmelzen der Gletscher?

Mit Hilfe von Windfängen könnten sich vom Abschmelzen bedrohte Gletscher kühlen lassen.

Am Schnidejoch in den Schweizer Alpen fanden Forscher 300 Fundstücke aus prähistorischer Zeit. Aber ohne den Klimawandel, der den nahen Gletscher zum Schmelzen bringt, wären die Schätze nie entdeckt worden.

Die Gletscher in Neuseeland sind im vergangenen Jahr um 2,2 Milliarden Tonnen Eis geschmolzen, damit ist ihre Gesamtlänge kleiner als je zuvor.

In Kanada hat sich erneut ein gigantischer Eisbrocken von einem jahrtausendealten Gletscher gelöst und schwimmt jetzt frei im Arktischen Ozean.

Das Schmelzen von Gletschern und die Erwärmung der Ozeane könnte nach jüngsten Berechnungen bis zum Ende des 21. Jahrhunderts zum Ansteigen des Meeresspiegels um bis zu eineinhalb Meter führen.

Die Umweltorganisation WWF zeigt sich alarmiert über den Rückgang der Gletscher in den Rwenzori-Bergen im ugandisch- kongolesischen Grenzgebiet.

Im Alpenraum steigen die Temperaturen besonders schnell. Schon bald könnten am Gardasee und am Lago Maggiore Palmen ergrünen und Zitronenbäume gedeihen - auf den wachsenden Schutthalden verschwindender Gletscher.

Die globale Erwärmung lässt Chinas Gletscher schneller schmelzen als bisher erwartet. Langfristig drohe dadurch ein Wassermangel für Millionen von Menschen, warnt eine Studie.

Die Eismassen in dem Gebiet südlich von Südamerika haben sich 2003 zwölf Prozent schneller bewegt als zehn Jahre zuvor. Ursache ist wahrscheinlich der Klimawandel, der die Gletscher schmelzen lässt.