Heidelberg

Beim Treffen der Verkehrsminister in den kommenden beiden Tagen in Heidelberg zeichnet sich eine Neuverteilung der Infrastrukturmittel ab. Der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, Thüringens Minister Christian Carius (CDU), favorisiert eine Regelung, die sich stärker am Bedarf orientiert.

Der Maschinenbauer Heidelberger Druck rutscht wegen der schleppenden Nachfrage nach Bogendruckmaschinen immer tiefer in die roten Zahlen.

Goethe und Leibnitz haben hier studiert, auch Lessing und Richard Wagner. Das Studenten-Verzeichnis der Uni Leipzig liest sich wie ein "Who is Who" deutscher Geistesgrößen.

In Heidelberg ist das weltweit erste Therapiezentrum zur Behandlung von Krebs mit sogenannten Ionenstrahlen eröffnet worden. Mit der Anlage sollen Tumoren bestrahlt werden, die der herkömmlichen Strahlentherapie gegenüber extrem unempfindlich sind.

Mit einem einzigartigen Hightech-Gerät machen Heidelberger Krebsärzte künftig Jagd auf seltene Tumore. Die 119 Millionen Euro teure Ionenstrahl-Beschleunigeranlage beschießt Karzinome punktgenau mit schnellen Teilchen - statt wie gewöhnlich mit Röntgenstrahlung.

Die Heidelberger Druckmaschinen AG sieht sich nach den gescheiterten Fusionsverhandlungen mit Wettbewerber Manroland gut aufgestellt und will die Suche nach Investoren nicht verstärken.

Der Versuch, die beiden weltgrößten Druckmaschinenbauer über eine Fusion zu sanieren, ist gescheitert. Der kleinere der beiden defizitären Rivalen, Manroland, habe die Fusionsgespräche mit Heidelberger Druck abgesagt, hieß es aus Unternehmenskreisen.

Beim Druckmaschinen-Hersteller Heidelberger Druck ist kein Ende der Talfahrt abzusehen. Die Geschäftsentwicklung liege noch unter den eigenen Erwartungen, räumte der Konzern ein.

Der Pharmaunternehmer Ludwig Merckle hat mit dem Teilausstieg bei HeidelbergCement rund 1,65 Mrd. Euro eingenommen.

Das MDax-Unternehmen will bis zu 5000 von insgesamt etwa 20.000 Stellen streichen - etwa die Hälfte davon an den Standorten Heidelberg und Wiesloch.