Hongkong

Die Sonderverwaltungszone Hongkong genießt innerhalb Chinas Freiheiten, die auf dem Festland undenkbar wären. Ihren Verwaltungschef dürfen die Bürger dort jedoch nicht frei wählen. Deswegen gehen sie auf die Straße.

Nach oben geht es an Asiens Börsen, wenn auch behutsam: Deutlich im Plus hingegen liegt Hongkongs HSI, der auf ein Sechsjahreshoch klettert. Getrieben wird er vom starken Papier des Mobilfunkkonzerns China Mobile. Aber auch Sony legt gut zu.

Es ist die größte Demonstration in Hongkong seit Jahren: Eine halbe Million Menschen zieht trotz Warnungen durch die chinesische Sonderverwaltungszone und fordert mehr Demokratie. Am frühen Morgen greift die Staatsmacht durch.

Seine Tage mit dem Ex-NSA-Mitarbeiter Snowden in Hongkong seien wie in einem Agentenfilm gewesen, sagt der Journalist Greenwald. Und es bleibt spannend: Die Ringe unter seinen Augen zeigen, dass er an neuen Geschichten arbeitet. Von Hubertus Volmer

Das kräftige Plus am Vortag nutzen Investoren in Tokio zu Gewinnmitnahmen. Mit Spannung werden nach Börsenschluss die Zahlen des Technikkonzerns Sony erwartet. An den anderen asiatischen Märkten stehen Banken und Immobilienaktien im Fokus.

An den wichtigen asiatischen Börsen tut sich wenig: Japan, Südkorea und Hongkong setzen aus. Konjunkturdaten heben sich gegenseitig auf. So richten sich die Blicke auf Quartalszahlen.

Am Tag des Deutschen Tischtennis-Bundes beweisen Sportler und Funktionäre ihre Stärke. Die Frauen schaffen den Sprung ins WM-Achtelfinale, die Männer gewinnen ihr zweites Match locker. DTTB-Chef Thomas Weikert wird Präsident des Weltverbandes.

Am japanischen Aktienmarkt dominieren die negativen Vorzeichen: Bei den Verhandlungen über ein japanisch-amerikanisches Freihandelsabkommen gibt es keinen Durchbruch. Da helfen auch die guten Zahlen von Apple und Facebook nichts.

Bewegung am Markt für Agrarrohstoffe: Gespannt blicken Analysten dem Börsengang des weltgrößten Schweinfleischproduzenten entgegen. Die Preisspanne steht fest. Die Aktien der WH-Gruppe könnten bis zu 41,2 Milliarden Hongkong-Dollar einbringen.

• Statistiker präsentieren ihre Daten Deutschlands "Schweinedichte"

Die Suche nach Hinweisen auf manipulierte Devisengeschäfte bei der Deutschen Bank kommt offenbar in Bewegung. In London stellt das Geldhaus eine hochrangige Handelsexpertin frei. In Hongkong starten Aufseher ein eigenes Ermittlungsverfahren.