Inoffizielle Mitarbeiter der Stasi

17 Jahre nach der Wiedervereinigung beginnt die elektronische Rekonstruktion von zerrissenen Stasi-Akten. Mit dem automatischen Riesen-Puzzle soll der gesamte Schnipselberg in fünf Jahren aufgearbeitet werden – statt in 400 Jahren per Hand.

Die krisengeschüttelte Deutsche Eislauf-Union (DEU) ist offenbar erneut in einen Stasi-Skandal verwickelt. Nach Informationen des MDR hat DEU-Vizepräsident Wehr seit 1985 als Stasi-IM gearbeitet.

Eiskunstlauf-Trainer Ingo Steuer hat erstmals seit Bekanntwerden seiner Stasi-Vergangenheit vor einem Jahr seine harte Linie aufgegeben und eine schriftliche Stellungnahme zu seiner umfangreichen Akte verfasst.

Die Deutsche Eislauf-Union hat bei der Birthler-Behörde Antrag auf Einsicht der Stasi-Akten im Fall Ingo Steuer gestellt.

Eiskunstlauf-Trainer Ingo Steuer hat ohne Erfolg gegen seine Entlassung aus der Bundeswehr geklagt.

Der Bundesnachrichtendienst (BND) darf künftig bei der Suche nach undichten Stellen in den eigenen Reihen Journalisten nicht mehr als Quellen führen oder als Informanten benutzen.

Der Eiskunstlauf-Trainer Ingo Steuer hat gegen seinen Ausschluss aus dem deutschen Olympia-Team eine Einstweilige Verfügung erwirkt.

Das Nationale Olympische Komitee hat Hans Hartleb, Betreuer im Weltcup-Team der Biathletinnen, nach einer Stasi-Überprüfung aus dem Olympia-Team gestrichen. Peter Wucher soll Skisprung-Trainer Henry Glaß vertreten.

Entgegen ersten Zeitungsmeldungen gehört der Oberhofer Co-Bundestrainer Böse nicht zu jenen drei Betreuern, die vom Nationalen Olympischen Komitee nach einer Überprüfung über frühere Stasi-Tätigkeit aus dem Olympia-Team gestrichen worden sind.

Lothar Bisky wurde von der Stasi als Inoffizieller Mitarbeiter geführt. Bisky sagt, er sei nie IM gewesen. Der Historiker Stefan Wolle hält dies für abwegig.