Insolvenz

Die hoch verschuldete Fluggesellschaft Japan Airlines (JAL) meldet Insolvenz an und will sich mit Hilfe des Steuerzahlers neu aufstellen. Der Schritt bedeute "nicht das Ende, sondern einen Neustart", sagt Verkehrsminister Seiji Maehara.

Japan Airlines meldet Insolvenz an. Die erdrückende Schuldenlast lässt dem Unternehmen keine andere Wahl. Die einstige Staats-Airline soll nach dem Muster des US-Autoriesen General Motors unter staatlicher Aufsicht radikal restrukturiert werden.

In Japan verzeichnen die Börsen Verluste. Für Gesprächsstoff sorgt vor allem Japan Airlines - allgemein wird mit einer baldigen Insolvenz gerechnet.

Die als rettende Reißleine gehandelte Insolvenz der hoch verschuldeten Fluggesellschaft Japan Airlines (JAL) steht angeblich kurz bevor. Die staatliche Sanierungsgesellschaft Eric hat bei den Gläubigerbanken offenbar viel Überzeugungsarbeit geleistet.

Der US-Autozulieferer plant weitere Einschnitte in Europa. Der im Oktober nach vier Jahren aus der Insolvenz hervorgegangene US-Zulieferer hat in den vergangenen Jahren weltweit insgesamt 90.000 Stellen gestrichen.

Der insolvente Modellbahnhersteller Märklin ist wieder auf Kurs und hat im vergangenen Jahr schwarze Zahlen eingefahren.

Die Aktienbörse in Tokio hat nach einem verlängerten Wochenende zugelegt. Erfreuliche Handelsdaten aus China überwogen laut Händlern negative Nachrichten - wie die drohende Insolvenz der größten japanischen Fluglinie Japan Airlines.

Drei Mal ist Japan Airlines mit öffentlichen Geldern vor dem Konkurs gerettet worden. Ein viertes Mal wird es offenbar nicht geben. Gerüchte über die Zustimmung der Gläubigerbanken zum Insolvenzverfahren lassen den Aktienkurs einbrechen.

Die Zeichen stehen auf Neuanfang in Detroit. Im Jahr eins nach der Insolvenz von zwei der drei großen Autobauern aus den USA stehen diese unter besonderer Beobachtung. Aber auch die übrige Branche muss sich und dem Rest der Welt beweisen, dass sie sich erneuern kann.

Drei Mal ist Japan Airlines mit öffentlichen Geldern vor dem Konkurs gerettet worden. Nun will der Staat eine schnelle und vor allem endgültige Lösung für die angeschlagene umsatzstärkste Fluggesellschaft Asiens.