Intel

Schwache Daten zum US-Verbrauchervertrauen haben den Dow-Jones-Index am Freitag belastet. Dagegen halfen gute Nachrichten aus der Computerbranche dem Nasdaq-Index zu moderaten Gewinnen.

Der Weltmarktführer peilt im dritten Quartal einen Umsatz von rund neun Mrd. Dollar an - 500 Mio. Dollar mehr als zuvor. Auch die Gewinnspanne dürfte höher ausfallen als zuletzt angenommen, erklärte der Konzern.

Nach zwei Tagen mit Kursverlusten hat der Dax zum Ende der Börsenwoche wieder zugelegt. Unterstützung erhielt er dabei von der angehobenen Geschäftsprognose des weltgrößten Chip-Herstellers Intel.

Wenn der Rechner lahmt, hilft ein neuer Prozessor. Wer nachrüstet, muss aber tief in die Tasche greifen.

Der kriselnde US-Chipbauer Advanced Micro Devices hat seinen Verlust im zweiten Quartal verringern können. Das Minus des weltweit zweitgrößten Herstellers von PC-Chips fiel aber noch immer weit höher aus als erwartet. Der Umsatz brach überdies erneut ein.

Die operativen Zahlen für das vergangene Geschäftsquartal haben die Erwartungen deutlich übertroffen. Intel gibt damit den Hoffnungen auf eine allmähliche Erholung in der Technologiebranche neue Nahrung.

Beide Konzerne wollen gemeinsam eine neue Klasse von Geräten schaffen, die über die heutigen Smartphones, Notebooks und Netbooks hinausgehen.

Der Halbleiterhersteller Intel hat einen neuen Achtkern-Prozessor für Server und Workstations vorgestellt. Der Chip mit dem Codenamen Nehalem-EX erbringt den größten je erzielten Leistungszuwachs, so das Unternehmen.

Die EU-Kommission hat dem weltgrößten Chiphersteller Intel wegen Marktmissbrauchs ein Rekordbußgeld in Höhe von 1,06 Mrd. Euro auferlegt. Die Behörde sieht es als erwiesen an, dass der US-Konzern seinen Konkurrenten AMD aus dem Markt drängen wollte. Es ist die höchste je in der EU verhängte Buße in einem Kartellverfahren.

Die Wirtschaftsflaute vermiest dem weltgrößten Chiphersteller Intel das Geschäft. Der US-Konzern schneidet im ersten Quartal allerdings weit weniger schlecht ab als am Markt befürchtet. Der Branchenprimus sieht zudem eine Trendwende auf dem PC-Markt. Wie sich das in der Bilanz widerspiegeln soll, mag Intel jedoch erst einmal lieber nicht sagen.