Intel

Der weltgrößte Chiphersteller Intel hat seinen ersten Prozessor mit sechs Rechenkernen angekündigt. Er soll im zweiten Halbjahr auf den Markt kommen.

Die leichten, flexiblen und sparsamen Minichips sollen Intel den Markt der Zukunft erschließen. Der Konzern erhofft sich von der neuen Prozessorengeneration ein Milliardengeschäft.

Die neue Chipfamilie aus dem Hause Intel heißt "Atom". Damit will Intel kleine und sparsame Prozessoren für mobile Geräte vermarkten.

Die EU-Kommission hat die deutschen Büros von Intel wegen Verdachts auf Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung durchsucht. Im Fokus der Ermittler befinden sich weitere Chiphersteller und PC-Einzelhändler. Auch die Zentrale der Mediamarkt-Saturn-Kette wurde aufgesucht.

Intel hat erstmals auf einem Prozessor zwei Milliarden Transistoren untergebracht. Der Konzern präsentiert mit "Tukwila" einen Chip mit vier Prozessorkerne, der vor allem in Itanium-Servern zum Einsatz kommen soll.

Dem Chiphersteller Intel droht Ärger mit der Kartellbehörde. Diese will prüfen, ob der Konzern seine vorherrschende Stellung dazu missbraucht hat Konkurrenten wie AMD aus dem Markt zu drängen.

Mit der Chip-Plattform Viiv hatte Intel nur mäßigen Erfolg. Mit dem Prozessor Canmare startet der weltgrößte Chiphersteller einen zweiten Versuch am Markt für Unterhaltungselektronik.

Intel lässt sich nicht verpflichten. Lieber steigt der Chiphersteller aus der Herstellung von Billig-Laptops für Kinder in Entwicklungsländern aus.

Vierkern-Prozessoren sind von Intel und neuerdings auch von AMD im Angebot. Doch für Benutzer einiger weniger Computeranwendungen ist eine hohe Prozessorstärke gar nicht immer notwendig.

Wer nach der Veröffentlichung der Intel-Quartalszahlen mit Long-Hebelprodukten auf eine Fortsetzung der Kursrally gesetzt hat, lag mit dieser Markterwartung leider ziemlich daneben.