Investitionen

Mit Aktien war in den letzten Jahren wieder gutes Geld zu verdienen. Dass dies auch über die vergangenen Jahrzehnte möglich war, zeigt eine Auswertung von Finanztest. Nur, in welchem Land war die Aktienanlage besonders rentabel?

Ein Exportwachstum, so niedrig, wie seit einem Jahr nicht mehr. Dazu eine schwache Kreditvergabe der Banken sowie unerwartet geringe Investitionen in die Wirtschaft: China Ökonomie, die zweitgrößte der Welt, schwächelt - und die Rufe nach einer Zinssenkung werden laut.

Im Kampf gegen die Krise will die EU-Kommission die Stabilitätskriterien lockern. Die Mitgliedsstaaten sollen künftig einen Teil der Investitionen auf das Defizit anrechnen können. Kritik kommt von EZB-Direktor Asmussen.

Die deutsche Wirtschaft entgeht im Frühjahr nur knapp der Rezession: Positive Impulse liefert fast ausschließlich die Konsumfreude der Verbraucher. Unternehmer stellen dagegen Investitionen zurück. Beunruhigend: Der Außenhandel - Deutschlands Konjunkturmotor - zeigt Schwächen.

• Einzige Wachstumsstütze der Wirtschaft Deutsche kaufen und kaufen

Mit dem Ausstieg Deutschlands aus dem Projekt Euro Hawk verpuffen Investitionen in Höhe von mehr als 560 Millionen Euro. So der bisherige Stand. Nur hat bei dieser Rechnung niemand beachtet, dass für den Ausfall der Drohnen Ersatz her muss.

Der Internationale Währungsfonds empfiehlt die armen Staaten Mitteleuropas, Tschechien, Ungarn und Polen, vom Sparzwang zu befreien. Durch fehlende Investitionen der öffentlichen Hand würde ihre wirtschaftliche Genesung erschwert. Der Fonds rät, die Staatsausgaben zu erhöhen.

Chinas Inflation fällt im April moderat aus, jedoch etwas höher als erwartet. Teure Lebensmittel belasten die Verbraucher. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ist nicht in Form, die Regierung muss Investitionen steigern und den Konsum ankurbeln.

Die Telekom schlingert: Erst verkündet der Provider das Ende der Flatrate, nun verkündet Konzernchef Obermann eine deftige Preiserhöhung für grenzenloses Surfen. Von der Drosselung ausnehmen will sie auch externe Anbieter - wohl gegen Bezahlung. Zudem fordert das Unternehmen staatliche Investitionen.

"Wer sich nicht bewegt, der hat verloren", sagt Eon-Chef Teyssen auf der Hauptversammlung. Die Basis der Versorgers in Deutschland schrumpft. Deshalb setzt Teyssen auf Investitionen in Brasilien und der Türkei. Der Übergang weg vom Atomstrom macht Eon zu schaffen.

Trotz der anhaltend schlechten Wirtschaftsdaten aus Europas Schuldenländern verteidigt IWF-Chefin Lagarde den ihnen verordneten Sparkurs. Auch wenn Einsparungen und Investitionen schwierig zu vereinbaren seien, gebe es dazu keine Alternative. Ausdrücklich lobt sie hingegen die rigide Haltung der Bundesregierung.