Japan

Die Wall Street ist mit Kursverlusten in die neue Handelswoche gestartet. Viele Anleger blieben zurückhaltend, nachdem die Weltbank ihre Konjunkturprognosen für die USA, die Euro-Zone und Japan gesenkt hatte.

Die Internationale Walfangkommission ist vor ihrer neuen Tagung gespalten wie nie zuvor. Es geht vor allem um einen Kompromiss, nach dem Japan seinen sogenannten wissenschaftlichen Walfang reduzieren soll, aber Küstenwalfang betreiben darf.

In Japan will die Regierung die angeschlagene Japan Airlines mit einem Staatskredit unterstützen. Die Fluggesellschaft soll ein Darlehen über 100 Milliarden erhalten.

Trotz eines weitgehenden Verbots erlegten Japan und Norwegen jährlich etwa 1500 Wale - und das, obwohl der Walfang ein verlustreicher Industriezweig ist.

Nach den herben Abschlägen vom Dienstag war an den asiatischen Börsen am Mittwoch zunächst eine gewisse Erholungstendenz erkennbar. Bis Börsenschluss konnten jedoch nur Japan und Chinas Inlandsbörse wachsen. Claudius Strehlau, Emfis

Japans Zentralbank hat ihren Leitzins unverändert bei 0,1 Prozent belassen. null

Die Anleger in Japan haben sich nach den üppigen Aufschlägen der vergangenen Wochen zurückgehalten. Der Großteil der Investoren wollte offensichtlich weitere klare Signale abwarten. Gerhard Heinrich, Emfis

Die japanische Großbank Sumitomo Mitsui Financial Group (SMFG) will mit ihrer geplanten Kapitalerhöhung eine Rekordsumme von umgerechnet 6,8 Mrd Euro einnehmen. null

Die Börsen in Fernost sind mit Kursverlusten in die neue Woche gestartet. Händler führten das vor allem auf Gewinnmitnahmen zurück.

In Japan mehren sich die Anzeichen für ein Abklingen der schärfsten Rezession der Nachkriegszeit. Die Industrieproduktion zog nach Regierungsangaben vom Freitag im April um 5,9 Prozent an und damit so stark wie seit 1953 nicht mehr. null