PlayStation 3 Sony verkauft Konsole mit Verlust
25.08.2009, 12:17 Uhr
Kazuo Hirari mit der PlayStation 3.
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Der japanische Elektronikriese Sony verkauft seine Video-Spielkonsole PlayStation 3 mit Verlust. "Es ist richtig, dass die Produktionskosten über dem Verkaufspreis liegen", gab der Chef der Sony-Spielesparte, Kazuo Hirai, zu. Jedoch rechne der Konzern damit, nach der jüngsten Preissenkung in diesem Jahr rund 30 Prozent mehr PlayStations und auch 30 Prozent mehr Spiele zu verkaufen.
Nach der Spielemesse GamesCom in Köln wird der Preis zum Monatswechsel für die PlayStation 3 ein Viertel günstiger als bisher zu einem Kaufpreis von künftig 299 Euro anbieten. Auch will das Unternehmen eine neue Variante der PlayStation 3 auf den Markt bringen, die ein Drittel kleiner ist als die herkömmlichen Konsolen des Typs und mit einer 120-Gigabyte-Festplatte ausgestattet ist.
Medienberichten aus dem vergangenen Jahr zufolge hat neben Sony auch Konkurrent Microsoft mit seiner Konsole XBox 360 das Problem, dass die Produktionskosten über dem Verkaufspreis liegen. Die Unternehmen versprechen sich demnach, aber Geld vor allem mit den Linzenzgebühren für Spiele zu verdienen.
Quelle: ntv.de, akl/AFP