Japan

Die Schwäche des US-Dollars bringt die EZB in Erklärungsnöte. Präsident Trichet hat sich erneut über den tiefen Fall der Währung besorgt gezeigt. Im Verhältnis zum japanischen Yen hat die US-Währung ein Zwölf-Jahres-Tief erreicht. Mit dem Schweizer Franken ist fast die Parität hergestellt.

Die vor zwei Tagen gestartete Raumfähre „Endeavour“ hat erfolgreich an die Internationale Raumstation ISS angedockt. Die ISS-Crew nutzte das Manöver, um die Raumfähre zu fotografieren, um mögliche Schäden am Hitzeschild auszumachen.

Die Tokioter Börse hat nach einer Notenbanken-Finanzspritze deutliche Gewinne verbucht. Weiteren Auftrieb gaben dem Handel in Japan die besser als erwartet ausgefallenen Zahlen zum Wirtschaftswachstum.

Der Posten des Zentralbank-Chefs in Japan droht nach Ablauf der Amtszeit des aktuellen Zentralbankchefs Toshihiko Fukui am 19. März erstmals in der Geschichte Japans vakant zu bleiben. Das Oberhaus des Parlaments hat mit den Stimmen der Opposition die Nominierung des Vize-Chefs Toshiro Muto blockiert.

Die US-Weltraumfähre "Endeavour" ist mit sieben Astronauten an Bord zur Internationalen Weltraumstation ISS gestartet. Die Fähre bringt das japanische Labor "Kibo" und eine Roboterhand zur ISS.

Die Formel-1-Saison 2008 ist für Hinterbänkler Super Aguri endlich gesichert. Nach langem Zittern gibt der japanische Rennstall bekannt, dass sich die britische Magma-Gruppe in das Team einkaufen werde.

Der weltweit zweitgrößte Stahlhersteller Nippon Steel hat wegen höherer Kosten seine Gewinnprognose für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr gesenkt. Als Grund nannte japanische Konzern unter anderem gestiegene Transportkosten. Der Rückgang beim Jahresgewinn wäre der erste in sechs Jahren für Nippon Steel.

Das Williams-Toyota-Team von Nico Rosberg startet mit sehr hohen Erwartungen in die kommende Formel-1-Saison. Der britische Rennstall mit japanischem Motorenlieferanten will die beiden Top-Rennställe Ferrari und McLaren-Mercedes ärgern und zudem Ex-Partner BMW in die Parade fahren.

Der deutsche Außenhandel leidet unter der anhaltenden Schwäche der US-Währung. Im Vergleich zum Vorjahr gingen die Exporte nach Japan und USA spürbar zurück. Gleichzeitig gewinnt der Handel mit den europäischen Nachbarländern weiter an Bedeutung.

In keinem anderen der großen Industrie-Staaten können Angestellte von mittelständischen Firmen ihre Arbeitszeit einer Studie zufolge so flexibel gestalten wie in Deutschland. Auf dem zweiten Platz bei der Flexibilität liegt Neuseeland, gefolgt von Dänemark. Schlusslichter sind die asiatischen Länder, etwa Thailand oder Japan.