Kaffee

Kaffee wirkt entgegen der landläufigen Meinung nicht entwässernd. Trotzdem sollte die Wirkung des Koffeins nicht unterschätzt werden.

Frauen können durch einen hohen Kaffeekonsum möglicherweise das Risiko senken, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken.

Der Handelskonzern Tchibo testet nun auch größere Läden, in denen ein breiteres Sortiment dauerhaft verfügbar sein soll. Die neuen Märkte bekämen den Namen "Tchibo World", sagte Vertriebsvorstand Stefan Pfander der "WirtschaftsWoche".

Eine Langzeitstudie hat festgestellt, dass der Konsum von täglich bis zu sechs Tassen Kaffee keine erhöhte Sterberate zur Folge hat. Bei Frauen senkte Kaffee sogar die Wahrscheinlichkeit, an einer Herzerkrankung zu sterben.

Schon der bloße Duft von Kaffee reicht, um die Lebensgeister zu wecken - jedenfalls bei übermüdeten Ratten. Im Test mit den Tieren aktivierte allein der Duft von Kaffee plötzlich elf wichtige Gene für die Gehirnfunktion.

An die Spitze des Kaffee- und Haushaltsartikelkonzerns Melitta aus dem nordrhein-westfälischen Minden könnten zum ersten Mal in der 100jährigen Geschichte familienfremde Manager rücken. Hintergrund ist offenbar, dass aktuell kein Mitglied der Familie Bentz zur Übernahme der operativen Führung bereitsteht.

Mit der Finanzkrise hat sich die Lage auch für Starbucks gründlich geändert. Zum Jahresauftakt brach der Überschuss um 30 Prozent ein. "2008 ist ein Jahr des Übergangs für uns", beschwichtigte der an die Spitze zurückgekehrte Mitgründer Howard Schultz in Seattle. Ab 2009 will die Kaffeehauskette wieder zulegen und vor allem international wachsen.

Unter dem Druck der Konkurrenz ergreift der Handelskonzern einschneidende Maßnahmen. Die beiden Geschäftsfelder Kaffee und Gebrauchsartikel werden zusammengeführt. Die zuständigen Manager müssen ihren Hut nehmen.

Im Vergleich zu einer Bankfiliale bietet ein Tchibo-Geschäft einen Vorteile: Es riecht besser. Von jetzt an spricht noch ein Argument für den Kaffeeröster: gute Zinsen.

Die Deutschen haben im vergangenen Jahr pro Kopf und im Durchschnitt mehr Kaffee als Bier oder Mineralwasser getrunken. Der Deutsche Kaffeeverband beobachtet vor allem bei den so genannten Lifestyle-Produkte ein rasantes Wachstum.