Kamerun

Kameruns Trainer Volker Finke hat nach dem Zoff zweier seiner Spieler bei der 0:4-Niederlage gegen Kroatien personelle Konsequenzen angekündigt.

Es ist ein deutlicher Sieg, der noch deutlicher hätte sein können: Kroatien zeigt sich gegenüber Kamerun gnadenlos und schießt das Team von Volker Finke aus der Fußball-WM. Nach der Niederlage beim WM-Auftakt dürfen die Kroaten nun weiter hoffen.

Olympiasieger Mexiko will im Duell mit dem gastgebenden Titelfavoriten Brasilien auf die selbe Startelf setzen wie beim Auftaktsieg gegen Kamerun. "Das Team ist bei 100 Prozent", sagte Trainer Miguel Herrera am Abend vor der Partie in Fortaleza (Dienstag, 21.00 Uhr MESZ/ZDF).

Kamerun muss in seiner nächsten Partie bei der Fußball-WM am Mittwoch gegen Kroatien voraussichtlich auf Stürmerstar Samuel Eto'o verzichten.

Fehlstart in die Fußball-WM für Volker Finke und Kamerun: Im Dauerregen von Natal hat das Team um Superstar Samuel Eto'o gegen Mexiko das Nachsehen. Die Niederlage hätte deutlich ausfallen müssen - das aber verhindert der Referee.

68.000 Euro soll jeder Nationalspieler Kameruns für die Teilnahme an der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien erhalten. Doch das genügt den WM-Fahrern nicht. Deshalb kommt es zum Eklat.

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Eine insgesamt gelungene Generalprobe verzeichnet WM-Mitfavorit Argentinien. Allerdings haben die Südamerikaner gegen Slowenien kein leichtes Spiel. Knappe Siege verzeichnen Kamerun (gegen Moldau) und Belgien (gegen Tunesien).

Das 2:2 gegen Kamerun nährt Zweifel an der körperlichen Verfassung einiger Schlüsselspieler in Joachim Löws Fußball-Nationalmannschaft. Der Bundestrainer zieht aber im Interview ein positives Fazit - und verrät, wo er Philipp Lahm einsetzen will.

Müller brennt, Özil gibt sich eine Auszeit, Boateng hilft aus, Klose fühlt sich zu schwach. Bundestrainer Löw sieht "viele, viele Fehler". Nach dem Remis gegen Kamerun lautet die Frage: Ist das gut genug für die WM? Von Stefan Giannakoulis, Mönchengladbach

Bereits vor dem Spiel gegen Kamerun irritiert der Bundestrainer mit seiner Aussage, die Nationalmannschaft sei doch viel besser aufgestellt als noch zur EM. Deutungshoheit erlangt Joachim Löw auch nach dem letzten WM-Test nicht - ganz im Gegenteil.