Kiew

In der Ukraine haben die Anführer der Orangenen Revolution von 2004 nach monatelangem Streit eine Fortsetzung ihrer Regierungskoalition angekündigt.

Über die Bewertung der Großen Hungersnot von 1932/33 sind sich Russland und die Ukraine alles andere als einig. Im Gegenteil: Ein schwelender Streit mündet in Vorwürfe der Geschichtsverfälschung und Russophobie.

Die ukrainische Regierung hat wegen der schleppenden Vorbereitung auf die Fußball-Europameisterschaft 2012 die zuständige Agentur aufgelöst und die Organisation selbst übernommen.

Die pro-westliche Regierungskoalition in der Ukraine ist zerbrochen. Nun steht das Land wieder vor einer Zerreißprobe zwischen pro-westlichen und pro-russischen Kräften.

Es sollte nicht sein: Die pro-westliche Regierungskoalition in der Ukraine ist zerbrochen. Nun steht das Land wieder vor einer Zerreißprobe.

Nach dem Einmarsch Russlands in Georgien glaubt die Ukraine, dass ein ähnlicher gewaltbereiter Konflikt, um die ukrainische, pro-russische Halbinsel Krim kein abwegiges Szenario mehr sei.

Bundeskanzlerin Merkel hat bei ihrem Kurzbesuch in der Ukraine Hoffnungen in Kiew auf eine schnelle EU-Mitgliedschaft gedämpft, befürwortete jedoch ein Assoziierungsabkommen zwischen der Ukraine und der Europäischen Union.

Nach massiver Kritik von UEFA-Präsident Michel Platini am Stand der Vorbereitungen für die Fußball-EM 2012 in der Ukraine hat die Führung in Kiew einen Krisenplan aufgestellt.

UEFA-Präsident Michel Platini droht Polen und der Ukraine erstmals offen mit dem Entzug der Gastgeberrolle bei der Fußball-Europameisterschaft 2012. "Wir werden alles tun, damit die EM in Polen und der Ukraine stattfinden kann. Sollte es in den Hauptstädten Kiew und Warschau keine Stadien geben, gehen wir nicht dahin", sagt Platini. Beide Länder haben massive Infrastrukturprobleme bezüglich Stadien, Transport und Hotelkapazitäten.

Der frühere Boxweltmeister Vitali Klitschko strebt nach seiner Niederlage bei der Bürgermeisterwahl in der ukrainischen Hauptstadt Kiew nun ein neues Amt an.