Deutsche Lufthansa

Die Lufthansa geht in Italien mit einer neuen Tochter an den Start. Anfang 2009 werde Lufthansa Italia als neue Fluggesellschaft mit eigener Marke gegründet, teilte die größte deutsche Airline mit. Zunächst sollen sechs Flugzeuge des Typs Airbus A319 eingesetzt werden und den Flughafen Mailand-Malpensa mit europäischen Metropolen verbinden.

Der ehemalige Copilot der 1977 entführten Lufthansa-Maschine "Landshut" hat die angekündigte Freilassung des früheren RAF-Terroristen Christian Klar scharf kritisiert.

Die angeschlagene österreichische Fluggesellschaft Austrian Airlines (AUA) wird wohl an die Lufthansa verkauft. Die österreichischen Staatsholding ÖIAG teilt mit, dass sie abschließende Gespräche nur noch mit Lufthansa führe. Die ÖIAG hat einen Anteil von knapp 42 Prozent an der AUA. Air France-KLM und die russische S7 sind nicht mehr im Bieterprozess.

Die angeschlagene skandinavische Fluggesellschaft SAS ist wegen Problemen mit der spanischen Tochter Spanair wieder in der Verlustzone gelandet. Damit dürfte der seit längerem erwartete Verkauf an die deutsche Lufthansa wieder näher rücken, berichten Medien.

Aus Furcht vor Kreditkartenbetrügern zieht die Lufthansa Miles-&-More-Karten ein. Der Konzern spricht von einer "Vorsichtsmaßnahme". Mit der Finanzkrise habe die Aktion nichts zu tun, heißt es.

In dem Kurs der Airlines scheinen die Schwierigkeiten mittlerweile eingepreist zu sein - für risikobereitere Anleger, die steigende Kurse erwarten, bieten sich interessante Chancen mit Zertifikaten, meint Nikolai Tietze.

Die Fluggesellschaft macht wegen der schwachen Konjunktur Abstriche an ihren Wachstumsplänen. Das Angebot im Passagiergeschäft wird in diesem Jahr nur um 5,2 Prozent und nicht wie bisher geplant um 7,1 Prozent wachsen.

Die Privatisierung der in Bedrängnis geratenen österreichischen Fluggesellschaft Austrian Airlines ist vorläufig gescheitert. Einen Verkauf an die Deutsche Lufthansa wollten die zuständigen Behörden nicht zulassen.

Die Fusion der Billigflieger Germanwings und TUIfly ist geplatzt. Die Eigentümer Lufthansa und TUI haben ihre Pläne zu den Akten gelegt. Es gebe keine Gespräche mehr, sagte ein TUI-Sprecher. Nun prüfe der Reisekonzern Alternativen für seine Flugtochter. Experten gehen davon aus, dass Germanwings und TUIfly zunächst selbstständig bleiben.

Der Verkauf der angeschlagenen Austrian Airlines (AUA) droht zu scheitern. Air France-KLM hat sich aus dem Bieterrennen um das österreichische Unternehmen zurückgezogen. Die Lufthansa ist Kreisen zufolge zwar noch im Rennen, allerdings hauptsächlich aus taktischen Gründen. Die russische S7 fordert mehr Zeit.