Manager

In der Debatte über die Bezüge von Managern hat Innenminister Schäuble angeregt, notfalls per Gesetz nachzuhelfen, falls börsennotierte Unternehmen die Vergütungen nicht offenlegen. "Nachdenkenswert" seien "Transparenz- Regelungen, mit denen Aktienunternehmen vorgeschrieben würde, die Einkommen ihrer Manager offenzulegen", sagte er in einem Interview.

Der Siemens-Vorstandsvorsitzende Peter Löscher hat hohe Antrittsgelder und Abfindungen für Manager ohne Gegenleistung verurteilt.

Im Eiltempo ist Horst Heldt beim VfB Stuttgart zu einem der erfolgreichsten Manager der Branche aufgestiegen. Und 2007 war ein besonderes Jahr für ihn.

Bundeskanzering Angela Merkel hat Manager zu mehr Bescheidenheit gemahnt - ganz im Sinne des Volkes: 85 Prozent der Bundesbürger sind der Meinung Konzernchefs in Deutschland verdienen zu viel.

"Wir sind nicht nur inhaltlich mit Andreas Müllers Arbeit sehr zufrieden, sondern auch mit seinem sachlichen, stets kompetenten Auftreten", lobt Aufsichtsratschef Tönnies seinen Manager.

Deutsche Topmanager kommen einer Umfrage zufolge durch ihre Job häufig in moralische Konflikte. 57 Prozent der Führungskräfte quält mehrmals jährlich ihr schlechtes Gewissen.

In der Debatte um hohe Managergehälter hat der Continental-Chef Wennemer seine Managerkollegen zum Maßhalten aufgerufen. "Es liegt in der gemeinsamen Verantwortung zu sagen: Es genügt, da erreichen wir eine Grenze", sagte er in einem Interview. Bei manchen Summen bekomme auch er Zweifel und habe Verständnis für Kritik.

Im Fall der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB sind die Privatwohnungen von vier ehemaligen und einem noch aktiven Vorstandsmitglied durchsucht worden. Bundesfinanzminister Steinbrück warf den IKB-Managern mangelnde Expertise vor.

Die Ermittlungen im Fall der angeschlagenen IKB sind ausgeweitet worden. Ermittler haben die Privathäuser des gesamten ehemaligen Vorstands durchsucht. Bundesfinanzminister Steinbrück warf den IKB-Managern mangelnde Expertise vor.

Auch nach dem Freispruch für den früheren EnBW- Chef Utz Claassen geht der juristische Streit um die Korruptionsvorwürfe gegen den Ex-Manager in der WM-Ticketaffäre weiter. Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe legte am Freitag Revision gegen das Urteil des Oberlandesgerichts ein, wonach Claassen nicht wie gefordert 450 000 Euro Geldstrafe zahlen muss.