Militär

Der britische Premierminister will offenbar in Syrien militärisch eingreifen und zugleich syrische Flüchtlinge aufnehmen. Für den Militäreinsatz will sich Cameron in wenigen Wochen grünes Licht vom Parlament holen.

Während seine ehemaligen Kameraden den Islamischen Staat bekämpfen, schließt sich ein 26-jähriger Niederländer der Terrormiliz an. Damit ist er der erste aktive Soldat, der die Fronten wechselt.

Bei einer Parade zum 70. Jahrestag des Ende des Zweiten Weltkriegs demonstriert China seine militärische Macht. Präsident Xi betont jedoch, dass sein Land nicht "nach Hegemonie" strebe. Als Zeichen kündigt er an, dass China seine Armee drastisch verkleinern will.

• Video China reduziert Truppenstärke um 300.000 Mann

Die Ukraine bezeichnet den einstigen engsten Verbündeten Russland als "größten militärischen Gegner". Kiew rechnet mit der "hohen Wahrscheinlichkeit" einer ausländischen Militärintervention. Deshalb soll die Armee bis 2020 auf "Nato-Niveau" gebracht werden.

Das schwarze Meer wird zum Schauplatz für den Ukraine-Konflikt. Die Nato zeigt Präsenz und startet ein Seemanöver riesigen Ausmaßes - mit rund 2500 Soldaten vor der eigenen Haustür fühlt Moskau sich provoziert.

Können Luftschläge die Ursache der Flüchtlingsströme aus Syrien beseitigen? Die australische Außenministerin fordert indirekt auch Deutschland dazu auf, sich an den Angriffen gegen IS-Milizen im Irak und in Syrien zu beteiligen.

Die "Uminterpretation" der pazifistischen Nachkriegsverfassung stößt in Japan auf scharfe Kritik. Zehntausende demonstrieren gegen das Vorgehen von Ministerpräsident Abe. Dieser schiebt das erstarkende China als Grund vor.

Lange weigert sich Ankara, der US-geführten Militärkoalition gegen den IS offiziell beizutreten. Doch nun scheint die türkische Regierung entschlossen, an der Südgrenze hart durchzugreifen. Einen der größten Feinde des IS bekämpft das Militär aber weiterhin.

Zum ersten Mal erreichen vier US-Kampfflieger des modernen Typs F-22 "Raptor" Europa. Zum einen werden sie sich an Nato-Manövern beteiligen. Zum anderen soll ihre Präsenz Russland vor Aggressionen abschrecken. Allerdings ist das nicht ganz billig.

• Nato-Partner mit Mig-29 Bulgarien schickt Kampfjets nach Polen

Rückschlag für die russische Luftfahrtindustrie: Die bulgarische Luftwaffe lässt ihre Kampfjet-Flotte aus sowjetrussischer Produktion beim Nato-Partner Polen überarbeiten. Auch militärisch wollen sich die Bulgaren enger mit den Polen zusammentun.