Mitt Romney

Eine illustre Schar schickt sich an, 2012 US-Präsident Obama aus dem Weißen Haus zu vertreiben. Nun hat auch Massachusetts Ex-Gouverneur Romney seine Kandidatur angekündigt. Ihm werden gute Chancen eingeräumt.

Aller guten Dinge sind zwei - hofft Mitt Romney. Nach seiner parteiinternen Niederlage gegen McCain 2008 bei den US-Republikanern will der konservative Exgouverneur erneut sein Glück versuchen und 2012 gegen Obama antreten.

Was ist mit den Delegierten, die eigentlich für John Edwards oder Mitt Romney stimmen wollten? Und was passiert, wenn es auf dem Nominierungsparteitag der Demokraten zum Showdown kommt?

Der Republikaner Mitt Romney gibt seinen Kampf um die US-Präsidentschaftskandidatur auf. "Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt beiseite treten sollte", erklärt der frühere Gouverneur von Massachusetts. Damit bleiben auf Seiten der Republikaner noch der Senator McCain und der ehemalige Gouverneur Huckabee als ernsthafte Anwärter im Rennen. McCain ist klarer Favorit.

Im Kampf um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner hat Mitt Romney kurz vor dem "Super Tuesday" einen Achtungserfolg in Neuengland errungen.

Bei der religiösen Rechten hat er eine knappe Mehrheit. Und doch ist er aus ihrer Sicht nicht der ideale Kandidat. Er war früher viel zu liberal. Und er ist Mormone.

Ex-Gouverneur Mitt Romney hat die US-Präsidentschaftsvorwahl der Republikaner in Michigan überraschend deutlich gewonnen. Seine schärfsten Rivalen, Senator McCain und Ex-Gouverneur Huckabee, erkannten ihre Niederlage an. Die Demokraten boykottierten Michigan, weil der Bundesstaat seinen Wahltermin entgegen Absprachen mit den Parteien vorverlegt hatte.

Einen Tag vor den Vorwahlen in Michigan liegt einer Umfrage zufolge bei den Republikanern John McCain knapp vor seinem parteiinternen Rivalen Mitt Romney.

Im US-Wahlkampf droht Hillary Clinton eine weitere Niederlage. Bei der Vorwahl in New Hampshire kann der parteiinterne Rivale der früheren First Lady, Barack Obama, einer aktuellen Umfrage zufolge mit einem klaren Vorsprung von zehn Prozentpunkten rechnen. Bei den Republikanern baute Senator John McCain seinen Vorsprung gegenüber seinem Rivalen Mitt Romney auf fünf Punkte aus.

Hillary Clinton muss sich bei den Urwahlen der Demokraten in Iowa mit dem dritten Platz begnügen. Klarer Sieger ist Barack Obama, gefolgt von John Edwards. Bei den Republikanern setzt sich der frühere Baptistenprediger Mike Huckabee durch. Mitt Romney kommt auf Platz zwei. Rudy Giuliani, der bei den Republikanern landesweit führt, erhält nur wenige Stimmen.