Norwegen

Im Machtkampf beim Reise- und Schifffahrtskonzern TUI hat sich kurz vor der Hauptversammlung Anfang Mai jetzt der Vorstand in einem offenen Brief an die Aktionäre gewandt. Der Verkauf der Schifffahrtstochter Hapag-Lloyd genieße höchste Priorität, heißt es in dem Schreiben. Der Vorstand tritt darin auch der Kritik des norwegischen Reeders und Großaktionärs Fredriksen entgegen.

Der Einfluss milliardenschwerer Staatsfonds macht Politikern und Notenbankchefs in aller Welt zunehmend Sorgen. Auf einer Tagung in Hamburg wurden die Finanzminister skandinavischer und baltischer Staaten jetzt konkret. Als Vorbild für einen Verhaltenskodex kann sich Finanzminister Steinbrück den staatlichen Pensionsfonds Norwegens vorstellen.

Drei Wochen vor der Hauptversammlung des Touristik- und Reedereikonzerns hat der norwegische Reeder John Fredriksen seine Beteiligung offenbar weiter aufgestockt. Nach Informationen aus Finanzkreisen kommt Fredriksen mittlerweile auf 11,747 Prozent. Bislang lag sein Anteil bei 5,12 Prozent.

Ein norwegischer Polarforscher hat nach eigenen Angaben die Flagge Tibets am Nordpol gehisst, um auf die Menschenrechtslage in der von China kontrollierten Himalaya-Region aufmerksam zu machen.

Der streitbare norwegische Großaktionär John Fredriksen will seinen Einfluss ausbauen und dafür auch den Aufsichtsrat umkrempeln. Bis zur TUI-Hauptversammlung am 7. Mai will er seinen derzeit fünfprozentigen TUI-Anteil um so viel aufstocken, dass er Anspruch auf zwei Sitze im Kontrollgremium erheben kann.

Hunderte deutsche Profisportler wollen online und während der Sommerspiele für Menschenrechte und Pressefreiheit in China protestieren. Der norwegische Radprofi Thor Hushovd befürwortet derweil einen Boykott der Eröffnungsfeier.

Der norwegische Konzern Aker Yards hat 70 Prozent seiner Anteile an den Aker-Werften in Wismar und Rostock-Warnemünde an den russischen Investor FLC West verkauft. Die staatliche Investmentgesellschaft kauft gezielt Unternehmen von strategischer Bedeutung.

Rund 200 Infanteristen der Panzerbrigade 21 aus dem lippischen Augustdorf lösen im Juni die norwegische schnelle Einsatztruppe ab.

"Ich habe noch zwei Jahre Vertrag in Norwegen und werde meinen Vertrag bis 2010 auf alle Fälle erfüllen", sagte der finnische Erfolgstrainer.

Weil das Skistadion am Holmenkollen regelrecht unter Wasser steht, wurde das offizielle Training der Skijäger abgesagt. Am Mittwoch soll ein neuer Versuch unternommen werden, aber auch dann ist für Norwegens Hauptstadt Regen prognostiziert.