Norwegen

Norwegens Fußballerinnen starten mit einer enttäuschenden Vorstellung in die Weltmeisterschaft in Deutschland. Die zum Favoritenkreis zählenden Skandinavierinnen gewinnen mühevoll mit 1:0 (0:0) gegen WM-Neuling Äquatorial-Guinea.

Norwegen ist der Altmeister unter allen Teilnehmern: Noch nie fand ein großes Turnier ohne die Skandinavierinnen statt, egal ob EM, WM oder Olympia - mindestens einmal waren sie am Ende jeweils der strahlende Sieger.

Zehn Tage vor der Heim-WM bestehen Deutschlands Fußballerinnen ihre abschließende Härteprüfung gegen Norwegen. Mit einem klaren 3:0 (0:0) empfehlen sich die Nationalspielerinnen ein letztes Mal für einen Stammplatz.

Köln auf Rang zehn, Schalke nur 14. - das hatte so keiner erwartet. Für die Gelsenkirchener bleibt nur noch die Hoffnung auf den Pokalsieg. Derweil wollen Lukas Podolski und Co. mit dem neuen norwegischen Trainer Solbakken an einer besseren Zukunft basteln.

Mit Stale Solbakken, einem jungen Erfolgstrainer aus Norwegen, wird der 1. FC Köln in die kommende Bundesliga-Saison starten. Der norwegische Verband gibt den eigentlich als neuen Nationaltrainer vorgesehen Solbakken aus seinem Vertrag entlässt und nach Köln ziehen.

Unterschrieben ist noch nichts, aber die Verhandlungen zwischen dem 1. FC Köln und dem Norweger Ståle Solbakken laufen. Das bestätigt Kölns Sportdirektor Volker Finke, ohne Details zu nennen. Offen ist offenbar noch die Entschädigung für Norwegens Verband, der Solbakken ab 2012 unter Vertrag hat.

Eigentlich soll er ab 2012 Norwegens Fußball-Nationalmannschaft auf Trab bringen, tatsächlich steht Ståle Solbakken nun vor einem Wechsel zum 1. FC Köln. Das verlautet zumindest aus seiner Heimat Norwegen. Sicher ist: Da Solbakken schon einmal klinisch tot war, könnte ihn auch der FC nicht schocken.

Der norwegische König Harald V würde seine Krone jederzeit abgeben. "Meine Kinder geben mir schon einen Wink, wenn ich ganz verrückt bin", lacht der 74-Jährige. Noch will er seinem Sohn aber Zeit geben, die Kinder großzuziehen.

Rechtspopulisten erobern das über Generationen sozialdemokratisch geprägte Nordeuropa. In Finnland und Norwegen stimmt schon jeder Fünfte für Protestparteien. In Dänemark diktiert eine Populistin die Ausländerpolitik. Doch Schwedens Regierung wehrt sich gegen Rechts.

Grete Waitz, eine der größten Marathon-Läuferinnen und berühmtesten Norwegerinnen, ist tot. Nach langem Kampf erliegt sie mit nur 57 Jahren einer Krebserkrankung, ihr früher Tod löst Bestürzung. "Ihre Heldentaten", sagt Weltverbands-Präsident Lamine Diack,"werden ewig leben."