Notenbanken

Die Börsianer in den USA lassen sich nicht aus der Reserve locken. Zuviel Unsicherheit hängt über den Kursen: Anleger sorgen sich um das Wachstum in den Schwellenländern. Am Dienstag entscheiden die Notenbanker über die Geldpolitik. Und dann legt auch noch Apple Zahlen vor.

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An den Märkten schwingen derzeit die Pessimisten das Zepter. Die positive Stimmung scheint verflogen. Und Experten schließen eine weitere Konsolidierung nicht aus. Impulse für eine Richtungsänderung werden trotz praller Agenda der Fed zugetraut.

An der Wall Street geht es zum Wochenausklang kräftig bergab. Die Anleger befürchten einen wirtschaftlichen Abschwung. Mit Sorge schauen sie auch auf die US-Notenbank Fed, die eventuell ihre Konjunkturstützen reduzieren könnte.

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In Chinas Industrie trübt sich die Stimmung ein - an den Devisenmärkten ziehen sogleich dunkle Wolken auf. Vor allem die Währungen der Schwellenländer geraten unter Druck. Sie befürchten unter anderem geringere Rohstoffexporte.

Der drastische Wertverlust der türkischen Lira ruft die Notenbank in Ankara auf den Plan. Das Geldinstitut verkauft in großem Stil US-Dollar. Daraufhin erholt sich der Kurs der Lira etwas. Die Währung bleibt dennoch unter Druck.

Die Notenbanken bestimmen die Richtung an den Asien-Börsen. Zwar dämpft die erwartete Drosselung der US-Geldpolitik das Tempo. Doch in China pumpen die Währungshüter aus Angst vor einer Kreditklemme ungewöhnlich viel Geld in der Markt - das treibt die Kurse an.

Zum ersten Mal seit Jahren tagt die Elite aus Politik und Wirtschaft im schweizerischen Davos, ohne im Krisenmodus zu sein. Bei dem Treffen in den Alpen soll es statt dessen um Wachstum gehen. Vor allem Notenbanker sehen deshalb wohl großen Klärungsbedarf.

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In Asien kommen die frischen Impulse vom Finanzmarkt. In Japan beflügeln ein schwächerer Yen sowie ein stärkerer Dollar die Exportwerte. Überregional sorgt indes die chinesische Notenbank für Erleichterung.

Die US-Notenbank reduziert ihre monatlichen Anleihekäufe. Trotz der jüngst schwachen Daten vom US-Arbeitsmarkt wird sie das Tapering auch fortsetzen, ist sich der Chefvolkswirt von Goldman Sachs sicher. Bis zur ersten Leitzinsanhebung ist es aber noch weit.

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Die offenen Geldschleusen der Notenbanken halten die Aktionäre im Markt. Sie wappnen sich schon mal vor der Zahlenflut aus den USA. Hierzulande steht ThyssenKrupp ein ungemütliches Aktionärstreffen bevor.

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