Nürburgring

"Yes, yes, yes, we can!" Auch ohne Pole Position feiert Weltmeister Sebastian Vettel hauchdünn seinen ersten Sieg beim Deutschland-Grand-Prix der Formel 1. Für Aufregung auf dem Nürburgring sorgen ein irrlichterndes Hinterrad seines Red-Bull-Teamkollegen Mark Webber und die kuriose Geisterfahrt eines Marussia-Boliden.

Und es klappt wieder nicht: Dreifach-Weltmeister Sebastian Vettel verpasst erneut seine erste Pole Position auf dem Nürburgring. Ein Mercedes-Pilot stiehlt ihm die Schau - Nico Rosberg ist es nach einem kapitalen Taktikpatzer aber nicht. Die gute Nachricht lautet: Die neuen Reifen platzen bisher nicht.

Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel untermauert auch im dritten freien Training auf dem Nürburgring die Ansprüche auf seinen ersten Sieg beim Großen Preis von Deutschland. Dahinter folgt Mercedes-Pilot Nico Rosberg mit deutlichem Abstand.

Mit der Bestzeit im ersten freien Training auf dem Nürburgring untermauert Weltmeister Sebastian Vettel seine Absicht, zum ersten Mal in seiner Karriere ein Formel-1-Rennen in Deutschland zu gewinnen. Die wichtigste Erkenntnis zum Auftakt der Grand-Prix-Tage in der Eifel: Die Reifen halten.

Angesichts der Reifenplatzer in Silverstone droht jetzt die Fahrergewerkschaft der Formel 1 mit dem Boykott des Rennens am Nürburgring, sollte sich dort ähnliches wiederholen. In Silverstone waren mehrere Hinterreifen geplatzt. Pirelli verspricht neues Material.

Der angedrohte Boykott des Deutschland-GP durch die Fahrer ist erst einmal vom Tisch. Pirelli liefert für den Nürburgring einen Reifen, der stabiler und sicherer sein soll. Aber die Fahrer bleiben skeptisch. Von Wulf Wilde

Das Reifen-Chaos von Silverstone hat offenbar Konsequenzen. Demnach darf Pirelli die Reifen, die schon für das Rennen in Kanada gedacht waren, nun für den Nürburgring verwenden.

Angst und Faszination, Freude und Leid - bei kaum einer Rennstrecke im Motorsport liegen diese Gefühle so nah beieinander wie bei der Nordschleife des Nürburgrings. Willkommen in der grünen Hölle! von Nils Borgstedt

Bässe, Gitarren, fliegende Haare und endlos erscheinende Zeltstädte: Der Nürburgring ist wieder fest in Rockerhand. Bis zum Sonntagabend heißt es Rock am Ring. Dabei sind etwa 30 Seconds to Mars, Seeed, Green Day, Paramore, Cro oder Korn. Das typische Rock-am-Ring-Wetter gibt es allerdings nicht.

Drittes Rennen, zweiter Sieger: Nach dem Doppelsieg des Franzosen Kevin Estre zum Saisonauftakt jubelt im dritten Rennen ein Niederländer: Auf der Nordschleife des Nürburgring ist der niederländische Routinier Jaap van Lagen das Maß der Dinge.