Ölpreis

Der Handel am Rohstoffmarkt verläuft mit Blick auf die Fed-Sitzung mau. Es herrscht Uneinigkeit, ob die Fed noch vor Weihnachten mit dem Einstieg in den Ausstieg aus ihren monatlichen Wertpapierkäufen beginnen wird.

Die Ölpreise treten auf der Stelle, der Goldpreis sinkt. Grund dafür ist US-Notenbank. Viele Markteilnehmer rechnen damit, dass die Fed ihre expansive Geldpolitik kommende Woche zurückfährt.

Die Aussicht auf einen vorgezogenen Ausstieg aus der freizügigen Liquiditätspolitik in den USA hält die Notierungen an den Rohstoffmärkten unter Druck. Mit dem Rohöl geben die Preise für Industriemetalle wie Alu, Blei und Nickel zum Teil deutlich nach.

An den Rohstoffmärkten gibt es beim Öl kaum Veränderungen. Dagegen sinkt der Goldpreis, da die Einigung im US-Etatstreit einen sicheren Hafen weniger dringlich macht. Dagegen warnen Experten für einem satten Aufschlag bei Kupfer und Nickel.

Nach dem höchsten Stand seit sechs Wochen präsentieren sich die Öl-Notierungen zunächst stabil. Die Marktteilnehmer blicken aber auf die noch anstehenden frischen Daten zu den US-Vorröten.

Die besser als erwartet ausgefallenen US-Wirtschaftsdaten wirken an den Rohstoffmärkten zum Wochenauftakt noch nach. Die Preise der Ölsorten WTI und Brent schlagen nicht groß aus. Und auch Gold traut sich noch nicht aus der Deckung.

Leerverkäufer, die auf dem falschen Fuß erwischt werden, lassen den Goldpreis wieder steigen. Beim Öl sind es auch Nachrichten von der Opec, die die Notierungen pushen.

Während die Goldnotierung unter der Aussicht auf eine brummende Konjunktur leidet, profitieren die Ölpreise davon. Bis es allerdings handfeste Aussagen zum Thema Konjunktur gibt, darf spekuliert werden.

An den Rohstoffmärkten herrscht am Morgen eine Art angespannte Stille: Noch entzieht die US-Feiertagsruhe dem Handel reichlich Schwungmasse. Lange dürfte die Phase nicht dauern. Experten rechnen mit einer "Korrektur".

Der Verkaufsdruck nach dem erneuten Anstieg der US-Ölreserven hält an. Der Ölmarkt ist zudem gekennzeichnet durch unterschiedliche Entwicklungen in den USA und Europa. Die in Europa wichtigste Rohölmarke Brent profitiert vom Chaos in Libyen.

• Positive Konjunkturdaten stützen Euro tänzelt um 1,36 Dollar
• 9400 knapp verfehlt Dax hat einen Lauf