Olympische Spiele

Nachwuchs für den großen Gewichtheber: Olympia-Sieger Matthias Steiner ist Vater geworden. Sohn Felix kam am Sonntagabend in Heidelberg auf die Welt, Mutter und Kind geht es super.

Chigaco feiert seine Wolkenkratzer, in Florida wird ein Museum mit Kunst ehemaliger Teilnehmer an Olympischen Spielen eröffnet und auch Kalifornien lockt mit neuen Museen.

Kathrin Hölzl gewinnt als erste Deutsche seit zwölf Jahren die Kristallkugel für die Saisonbeste im Riesenslalom. Der 25-Jährigen reicht beim Sieg der Slowenin Tina Maze in Garmisch Rang zwei, um sich den Sieg in der Disziplinwertung zu sichern. Ein kleiner Trost: Bei Olympia war Hölzl noch leer ausgegangen.

Wegen der unfähren Bedingungen beim Springen von der Großschanze bei den Olympischen Spielen wollen die Nordischen Kombinierer beim Weltcup-Finale in Oslo eine Protestaktion starten.

Teamsprint-Olympiasiegerin Evi Sachenbacher-Stehle belegt beim Skilanglauf-Weltcup in Lahti auf Platz sechs. Der Sieg geht an die erfolgreichste Teilnehmerin der Olympischen Winterspiele in Vancouver, Marit Björgen.

Drei Goldmedaillen wollte Eisschnellläufer Sven Kramer bei den Winterspielen in Vancouver gewinnen. Mit nach Hause brachte er eine, obwohl er in zwei Rennen der Schnellste war. Ein Fehler seines Trainers kostete ihn das zweite Gold und verhagelte ihm die Laune. Auf den Empfang in seiner Heimatstadt Heerenveen hat er deshalb keine Lust.

Schon vor den Winterspielen war klar, dass der US-Sender NBC einen satten Verlust mit der Übertragung einfahren würde. Nun fällt das Minus höher aus, als kalkuliert - obwohl der Zuschauerzuspruch die Erwartungen übertrifft. Das ist nicht nur schlecht für den Sender, sondern auch für das Internationale Olympische Komitee.

Das Internationale Olympische Komitee in Person von Jacques Rogge ist äußerst zufrieden mit dem Kampf gegen Doping bei den Winterspielen. Die Tests, die nur zwei mindere Dopingvergehen aufdeckten, hätten Betrüger abgeschreckt. An saubere Spiele glaubt Rogge jedoch ebensowenig wie der dänische Dopingexperte Rasmus Damsgaard. Der sagt sogar klipp und klar, dass Doper am Start waren.

Nach Meinung des russischen Präsidenten Dimitri Medwedew müssen die sportlichen Funktionsträger des Landes nach dem ernüchternden Abschneiden bei den Winterspielen in Vancouver eine "mutige Entscheidung" treffen. Welche, steht für Medwedew fest.

Von außen betrachtet verlief das olympische Eishockey-Turnier für die deutsche Mannschaft mäßig erfolgreich: In vier Spielen kassierte das Team von Uwe Krupp vier Niederlagen. Beim Deutschen Eishockey-Bund ist man mit dem Abschneiden in Vancouver dennoch "zufrieden", ein Rauswurf von Krupp deshalb kein Thema.