Pjöngjang

Die entspannte Stimmung zwischen den koreanischen Staaten seit den Olympischen Spielen nutzt Südkoreas Präsident Moon für weitere Verhandlungen. Er schickt eine Delegation nach Nordkorea - mit schwieriger Mission: Es geht um Kims umstrittenes Atomprogramm.

US-Präsident Trump will den Nordkoreanern während der Olympischen Spiele keine Schonzeit gewähren: Aus dem Weißen Haus heißt es, die zusätzliche Strafmaßnahmen richteten sich gegen Schiffseigner, Händler und Reedereien.

Eine Annäherung im Nordkorea-Konflikt? Hochrangige Regierungsvertreter von USA und Nordkorea planten während der Winterspiele in Pyeongchang ein Treffen. Doch Pjöngjang sagt die Gespräche mit US-Vizepräsident Pence kurzfristig ab.

Weil sie den Halbbruder von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un umbringen, droht zwei jungen Frauen die Todesstrafe. Doch auch ein Jahr nach dem Mord an Kim Jong Nam ist nicht zweifelsfrei geklärt, woher der Auftrag kam. Alle Spuren führen jedoch nach Pjöngjang.

Nordkoreas Führung setzt offenbar weiter auf Annäherung: Nun lädt Machthaber Kim Jong Un den südkoreanischen Präsidenten Moon nach Pjöngjang ein. Als Vermittlerin des Treffens tritt Kims Schwester auf. Sie besucht derzeit die Olympischen Spiele in Pyeongchang.

Formell befinden sich Nord- und Südkorea im Krieg. Dennoch gibt es in jüngster Zeit vermehrt Zeichen der Annäherung: So will Nordkorea Sportler und Künstler zu den Olympischen Winterspielen in den Süden schicken. Doch Pjöngjang verfolgt wohl ein größeres Ziel.

Statt mit einem Atomkrieg zu drohen, sendet das nordkoreanische Regime vorsichtige Signale der Entspannung Richtung Südkorea. Pjöngjang nimmt ein Gesprächsangebot aus Seoul an. Unter anderem soll es um die Olympischen Winterspiele gehen.

Um an Geld zu kommen, schickt das isolierte Regime in Pjöngjang immer häufiger seine "Techno-Soldaten" ins Netz. Diesmal haben es die Hacker auf die Server einer Firma in Südkorea abgesehen. Sie schürfen Krypto-Münzen - es sind keine Bitcoins. Von Diana Dittmer

Der Nordkorea-Konflikt könnte sich entschärfen, Südkorea hat ein überraschendes Gesprächsangebot Pjöngjangs angenommen. Die USA bleiben aber skeptisch. US-Präsident Trump macht sich sogar wieder einmal über Kim Jong-Un lustig.

• Treffen noch in nächster Woche Südkorea bietet Nordkorea Gespräche an

Pjöngjang plant offenbar, seinen neuen Satelliten ins Weltall zu bringen - angeblich ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke. Südkorea vermutet darin den getarnten Test einer Langstreckenrakete.