Proteste

Der Kurztrip von Donald Trump nach Mexiko sorgt für Proteste und Kopfschütteln. Seine Konkurrentin Hillary Clinton will mit Auslandsreisen keine Zeit vergeuden, sondern sich angesichts schlechter Umfragen auf den Stimmenfang zu Hause konzentrieren.

Im wilden Flüchtlingslager von Calais warten Tausende Menschen auf eine Möglichkeit, nach Großbritannien zu kommen. Fernfahrer und Hafenarbeiter, die von den risikoreichen Versuchen betroffen sind, haben genug und verlangen den sofortigen Abriss.

Die Aufregung um den Rassismus-Protest des Footballers Colin Kaepernick hat sich noch nicht gelegt, da sorgt eine weitere Geste in den USA für Aufsehen: Anstatt sich zu erheben, geht Fußballerin Megan Rapinoe beim Erklingen der Nationalhymne in die Knie.

Die Proteste gegen den venezolanischen Präsidenten erreichen einen neuen Höhepunkt. Bei einem Ortstermin wird Nicolás Maduro von einer wütenden Menschenmenge attackiert, sodass er schließlich die Flucht antritt. Es kommt zu Dutzenden Festnahmen.

Anhänger der linken Blockupy-Bewegung versammeln sich in Berlin um gegen die Politik der Bundesregierung zu protestieren. Es kommt zu Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten, doch die Darstellungen darüber gehen deutlich auseinander.

Das Seenland Oder-Spree ist bei vielen Wassertouristen wie Freizeitkapitänen und Kanufahrern beliebt. Doch viele ärgern sich, dass der Schleusendienst früh zumacht und die Weiterreise behindert. Dagegen formiert sich nun der Protest der Wasser-Ausflügler.

Innerhalb der Europäischen Union wächst der Protest gegen das geplante Freihandelsabkommen TTIP. Nun spricht sich auch Wien für einen Abbruch der Verhandlungen aus - und stellt eine Neuaufnahme der Gespräche nach der US-Wahl zur Debatte.

Aus Protest gegen die Unterdrückung von Schwarzen bleibt ein NFL-Spieler bei der amerikanischen Nationalhymne sitzen. Donald Trump passt das gar nicht, im Radio macht er seinem Ärger gegen den Spieler der 49er aus San Francisco Luft.

Protestierende Bergarbeiter in Bolivien haben einen Vize-Minister getötet. Sie sollen den Politiker nach Angaben der Regierung zuvor verschleppt haben.

Der Milchpreis liegt seit Monaten auf einem historischen Tiefststand. Selbst mit Millionenhilfen der EU kämen sie nicht über die Runden, klagen die Bauern. Der Discounter Aldi aber beharrt trotz Protesten auf seiner Preispolitik.