Randale

Fan-Randale bei der Deutschen Bahn und 85 vorläufige Festnahmen: Das ist die Bilanz der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern nach dem 2:0-Sieg des 1. FCK im Kurpfalz-Duell am Samstag gegen den Karlsruher SC.

Am Rande des Fußball-Länderspiels zwischen den Niederlanden und England hat die Polizei in Amsterdam insgesamt 41 randalierende Fans festgenommen. Die Teams hatten sich schiedlich friedlich mit 2:2 getrennt.

Der Start in die Fußball-Oberliga-Saison mit dem neugegründeten RB Leipzig ist von Krawallen überschattet worden. Beim ersten Punktspiel des Klubs bei der Reserve von Carl Zeiss Jena (1:1) gab es laut "Leipziger Volkszeitung" Handgreiflichkeiten gegen die Leipziger Akteure. Diese wurden zudem von Chaoten bespuckt und auf das Übelste beschimpft.

Vor dem Gipfeltreffen zwischen Manchester United und dem FC Barcelona in Rom hat es in Italien erste Ausschreitungen gegeben. Ein Mann wurde niedergeschlagen, weil ihn Tifosi für einen Anhänger von ManU hielten. In Rom wurde ein englischer Fan mit einem Messer verletzt. Zudem griff die Polizei Barcelona-Anhänger mit Waffen im Gepäck auf.

Der ukrainische Innenminister Luzenko bittet eine Woche nach seiner alkoholbedingten Randale auf dem Frankfurter Flughafen um seine Entlassung, "weil die schmutzige Kampagne gegen mich und meinen Sohn weitergeht".

Es ist kein friedlicher 1. Mai in Berlin geworden. Schon nach wenigen Metern fliegen die ersten Steine aus dem schwarzen Block. Die Polizei versucht durchzugreifen.

Werder Bremen will die Randalierer beim Uefa-Cup-Spiel in St. Etienne (2:2) an den Kosten beteiligen. Und der FC Schalke 04 verhängt 121 Stadionverbote.

Bei Ausschreitungen am Rande des Fußball-Meisterschaftsspiels des argentinischen Traditionsvereins Boca Juniors gegen die Argentinos Juniors wurden in Buenos Aires zwei Personen niedergeschossen.

Bei der Begegnung zwischen Spartak Moskau und Zenit St. Petersburg ist es in der ersten russischen Fußball-Liga zu heftigen Ausschreitungen gekommen. 3000 Polizisten waren im Einsatz.

"Die beiden Fangruppen sind so verfeindet, dass sie nur noch rot sehen", sagte eine Polizeisprecherin. Nach dem brisanten Nordderby zwischen dem FC St. Pauli und Hansa Rostock (3:2) kam es zu schweren Ausschreitungen.