Regierung

Seit April läuft in Deutschland der weltweit erste Prozess gegen Folterknechte des syrischen Diktators Assad. Nun geht beim Generalbundesanwalt eine Strafanzeige ein, die auch die Drahtzieher beschuldigt: Neun hohen Mitgliedern der Regierung in Damaskus werfen syrische Gefängnisinsassen Sexualverbrechen vor.

Deutschland wird die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen - im Bundestag gibt Angela Merkel einen Ausblick auf die anvisierten Schwerpunkte, wie etwa eine engere Zusammenarbeit in der EU. Diese sei besonders in Krisen wie der Corona-Pandemie vonnöten, betont die Kanzlerin.

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Die ungarische Regierung bringt 2017 ein Gesetz auf den Weg, das Organisationen vorschreibt, sich registrieren zu lassen, wenn sie Zuwendungen von mehr als 20.000 Euro im Jahr aus dem Ausland erhalten. Die EU-Kommission reicht dagegen Klage ein - mit Erfolg.

Bereits zum zweiten Mal in dieser Woche greift die Türkei PKK-Ziele im Nordirak an. Dabei kommen Helikopter und Kampfdrohnen zum Einsatz. Die türkische Regierung erklärt sie zu einem Akt der Selbstverteidigung.

Die Zahl der Corona-Toten in Brasilien nähert sich der Marke von 50.000 - und Präsident Bolsonaro versucht unter anderem, Zahlen zu vertuschen. Das Oberste Gericht weist ihn in die Schranken. Feuerwerk trifft das Gebäude. Mehrere Richter kritisieren die Regierung scharf. Von Roland Peters, Buenos Aires

Seit dem Putschversuch 2016 geht die türkische Regierung hart gegen ihre Gegner vor. Dutzende Oppositionelle sind in Haft. Bei einem Protestmarsch setzt die Polizei auf Härte. Doch aufhören wollen die pro-kurdischen Demonstranten nicht.

Mit Fitch hat auch die dritte führende Ratingagentur Deutschlands Spitzenbonität bestätigt. Als Grund verweist die Agentur vor allem auf die starken Konjunktur-Stimuli der Regierung. Eine Herabstufung hätte die Schuldenaufnahme für den Bund teurer gemacht.

US-Präsident Trump ist ein entschiedener Gegner der Corona-Maßnahmen. Eine zweite Infektionswelle streiten er und seine Regierung ab. Die Gesundheitsbehörde CDC mahnt nun aber angesichts neuer Infektionen zur Vorsicht. "Wir sind noch nicht über den Berg", heißt es.

Bis Ende Dezember verbleibt Großbritannien in Binnenmarkt und Zollunion der EU. Danach ist endgültig Schluss, wie die Londoner Regierung nun klarmacht. Doch die Handelsgespräche laufen schleppend - die Gefahr eines harten Brexit wächst.