Reinhard Rauball

Die WM-Affäre wird den DFB auch im neuen Jahr noch gehörig beschäftigen. Womöglich drohen hohe Nachzahlungen. Sportlich zieht Interimschef Koch ein insgesamt positives Fazit. Und er blickt optimistisch Richtung EURO 2016.

Mit ihren brisanten Vorstößen zur Neuverteilung der TV-Gelder drohen der FC Bayern und der FC St. Pauli den deutschen Profifußball zu spalten. Jetzt macht die Deutsche Fußball-Liga deutlich: An der Zentralvermarktung wird nicht gerüttelt.

Einen Präsidenten hat der DFB nicht, Wolfgang Niersbach ist ja weg. Halb so wild, sagt das Präsidium - und will sich erst darum kümmern, die Affäre rund um die Vergabe der WM 2006 aufzuarbeiten. Derweil gibts Interimschef Reinhard Rauball Franz Beckenbauer kontra.

Jetzt spricht er doch: Franz Beckenbauer äußert sich gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" zu den Bestechungsvorwürfen rund um die Fußball-WM 2006. Er gibt sich ungehalten und kritisiert die derzeitige DFB-Spitze. Substantielles verspricht die Zeitung dann für später.

Als DFB-Interimschef will Reinhard Rauball im Skandal um dubiose Millionen und mutmaßliche Bestechung Vertrauen zurückgewinnen. Dabei hat er selbst Erfahrung mit umstrittenen Finanzdeals. Und inoffiziellem Einkommen. Von Hannes Vogel

Rauball bittet darum, auf die ohnehin verbotene Pyrotechnik zu verzichten. Schalkes Clemens Tönnies fordert den Einsatz von Körperscannern. Und Dortmunds Thomas Tuchel hat mehr Fragen als Antworten. In England wird die La Marseillaise gespielt.

Nach der Absage des Länderspiels am Dienstagabend in Hannover ist der deutsche Fußball von der Terror-Angst eingeholt. Das Bundesliga-Wochenende soll aber wie geplant stattfinden - allerdings unter deutlich erhöhten Sicherheitsvorkehrungen.

Die Schale ist wieder in München: Kapitän Philipp Lahm vom neuen deutschen Fußball-Meister Bayern München erhält aus den Händen von Liga-Präsident Reinhard Rauball die begehrteste Salatschüssel der Welt. Und freut sich wie Bolle. Aber das ist nur der Anfang.

• München feiert seine Fußballhelden FC Bayern außer Rand und Band

Hat der deutsche Fußball neben einem Sicherheits- auch ein Neonazi-Problem? Diese Diskussion hat der Ligaverbands-Präsident Reinhard Rauball angestoßen. Er warnt vor einer zunehmenden Unterwanderung von Fankreisen durch Rechtsextreme und hat dabei namhafte Unterstützung.

Als "unter keinen Umständen akzeptabel" verurteilt DFL-Präsident Reinhard Rauball das Verhalten einiger Fans des 1. FC Köln, die Abwehrspieler Kevin Pezzoni durch massive Drohungen zur Vertragsauflösung bewegt hatten. Auch der DFB ist erschüttert. Die harten Konsequenzen, die beide Verbände fordern, hat der Verein bereits angekündigt.