Republikaner

Börsen lieben Republikaner und freuen sich gar nicht über demokratische Präsidenten. Diese einfache Gleichung machte Präsidentschaftskandidat Romney im Herbst 2012 auf. Die Rekorde an der Wall Street zeigen, wie sehr er sich verrechnet hat.

Die Einwohner New Yorks haben gewählt: Bill de Blasio wird als erster Demokrat seit fast zwei Jahrzehnten neuer Bürgermeister der Ostküsten-Metropole. Er setzt sich gegen seinen republikanischen Kontrahenten durch und löst Michael Bloomberg im Rathaus ab.

• Video Demokrat de Blasio ist neuer Bürgermeister von New York

Die Republikaner haben versucht, einen Kreuzzug gegen die Gesundheitsreform von Präsident Obama zu führen, bevor das Programm überhaupt startete. Bislang waren sie erfolglos. Wenn Obama die praktischen Probleme nicht löst, könnte sein Projekt am Ende jedoch scheitern. Von Jonathan Mann, CNN International

So hat sich US-Präsident Obama den Start der allgemeinen Krankenversicherung sicher nicht vorgestellt. Seit Anfang des Monats macht die zugehörige Website Probleme. Jetzt kündigt der Präsident Verbesserungen an. Die Republikaner lachen sich ins Fäustchen.

Allgemeine Erleichterung im US-Kongress, dass der Staatsbankrott der USA abgewendet werden konnte? Von wegen: Der Mann, mit dem alles begann, kämpft unverdrossen weiter. Gegen Obamacare. Und gegen die Republikaner, die das Volk "betrügen". Von Hubertus Volmer

Präsident Obama hat den Machtkampf mit den Republikanern klar gewonnen. Doch Grund zur Freude gibt es kaum: Die Streithähne im US-Kongress haben im Schuldenkrieg nur einen Waffenstillstand geschlossen. Schon im Januar geht die Schlacht weiter - wahrscheinlich härter als je zuvor. Von Hannes Vogel

Die Zahlungsunfähigkeit der USA ist offenbar vorerst vom Tisch: Nachdem sich Republikaner und Demokraten im Senat auf einen Kompromiss verständigt haben, zeichnet sich nun auch ein "Go" im republikanisch dominierten Repräsentantenhaus ab.

Der US-Haushalts- und Schuldenstreit kocht wieder hoch. Schuld sind die Republikaner. Einen weiteren negativen Impuls liefert die an Fahrt gewinnende Quartalsberichtssaison. Die Citigroup bereitet da Bauchschmerzen.

• Schlechte Vorzeichen für Deutsche Bank und Co. Fed vermiest Citigroup das Geschäft
• Im US-Finanzstreit geht es einen Schritt vor und zwei zurück Republikaner torpedieren Senatskompromiss

Im Senat sind sich Demokraten und Republikaner einig, oder besser: zumindest kompromissbereit. Doch statt die Lösung des US-Schulden- und Haushaltsstreit fertig einzutüten, zündelt nun das republikanisch dominierte Repräsentantenhaus: Neue Forderungen tauchen auf. Das Weiße Haus reagiert empört - die Wall Street reagiert auf ihre Weise.

Knallharte Blockade und politisches Kalkül bestimmten die vergangenen Wochen im US-Kongress. Nun stimmen zwei alte Rivalen versöhnliche Töne an. Der Demokrat Harry Reid und der Republikaner Mitch McConnell sollen den Finanzstreit beilegen. Ist es das letzte Kapitel der unendlichen Geschichte?

• Leitwährung angezählt Wie der US-Finanzstreit den Dollar bedroht