Soziale Netzwerke

Wer schön sein will, muss leiden. Das ist ja ohnehin schon ein fragwürdiger Spruch. Wenn man ihn sich aber zu Herzen nimmt, doch bitte nicht schon im Kindesalter, sollte man meinen. Und dann ist da plötzlich Kim Kardashians Tochter North in einem Korsett.

US-Präsident Donald Trump hält sich selbst für einen begnadeten Twitterer und nutzt das soziale Netzwerk entsprechend gerne und viel. Wer ihm dabei querkommt, wird blockiert. Während betroffene Prominente es mit Humor nehmen, haben andere jetzt genug.

Es ist die Kehrseite der modernen Selbstdarstellung: Statt netter Kommentare für ihren Auftritt in sozialen Netzwerken erhält Frau ein Genitalfoto eines vermeintlichen Bewunderers. Geduldet werden sollte dies keinesfalls, arglos geteilt werden aber auch nicht. Von Axel Witte

Ein Musikvideo verschafft ihr ordentlich Aufmerksamkeit: Oben ohne tanzt Emily Ratajkowski dort im Hintergrund - und auch sonst präsentiert sich das Model gern freizügig. Nun klagt sie über Sexismus. Das habe sie schon Jobs gekostet.

CDU-Generalsekretär Peter Tauber entschuldigt sich für einen Satz über Minijobber. Dabei spricht er womöglich nur aus, was vermutlich viele in der Union von sozial Schwachen halten: nicht so viel. Ein Kommentar von Christian Rothenberg

• Video @PeterTauber erzürnt das Internet

Im Juli reisen Prinz William und Kate nach Deutschland, aber nicht allein, sondern mit den Kindern im Schlepptau - das hat der britische Palast bekannt gegeben. Zu den Stationen des Trips gehört auch der Berliner Randbezirk Marzahn, ein sozialer Brennpunkt.

Selbst die meisten Wähler der Republikaner sagen, dass Trump zu viel twittert. Er selbst findet sein Verhalten in den sozialen Medien "modern-präsidial". Den Sender CNN attackiert er mit einem zehn Jahre alten Wrestling-Film – ein klarer Fall von Fake News.

• Video Trump postet Faustkampf gegen CNN

Seit der Trennung von Noch-Ehemann Pietro Lombardi ist viel Zeit vergangen. Doch das ändert nichts daran, dass Sarah Lombardi noch immer in sozialen Netzwerken beleidigt und beschimpft wird. Bald könnte sie über dieses Thema in ihrer eigenen TV-Sendung sprechen.

Facebook, Twitter und Youtube müssen klar strafbare Inhalte künftig binnen 24 Stunden nach einem Hinweis darauf löschen. Doch die gesetzliche Neuregelung des Bundestags ist umstritten: Gegner verweisen auf Gefahren für die Meinungsfreiheit.

In nur fünf Jahren verdoppelt Facebook seine Nutzerzahl auf nun zwei Milliarden Menschen. Darauf will sich das Netzwerk aber nicht ausruhen und beschreitet neue Wege. Von einer dieser Neuerungen profitieren Fußballfans - allerdings vorerst nur in den USA.