Sparprogramm

Die größte deutsche Containerlinie Hapag-Lloyd schafft es nicht in ruhigere Gewässer: Vor dem Zusammenschluss mit der chilenischen Konkurrenz CSAV brechen die Gewinne ein. Vorstandschef Jansen kündigt nun ein Sparprogramm an - bleibt aber optimistisch.

Der abgelaufene Sommer verläuft für Air Berlin - ergebnismäßig gesehen - schlecht. Die kriselnde Fluggesellschaft fliegt im dritten Quartal deutlich weniger Gewinn als im Vorjahreszeitraum ein. Ein weiteres Sparprogramm muss her.

Bei der HSH Nordbank steht rund ein Fünftel der Arbeitsplätze zur Disposition. Die Landesbank will in den nächsten drei Jahren 170 Millionen Euro einsparen.

Wie geht es bei der schwer angeschlagenen Warenhauskette Karstadt weiter? Management und Betriebsrat diskutieren ein Sanierungsprogramm. Die Stimmung ist frostig: Die Arbeitnehmervertreter attackieren Eigner Benko.

Eine harte Sanierung steht bei Karstadt an: Management und Arbeitnehmervertreter starten in dieser Woche ihre Verhandlungen. Die Betriebsräte finden drastische Worte für die Pläne der Führung - sie erwarten ein "Paket der Grausamkeiten".

Beim kriselnden Kaufhaus-Konzern Karstadt müssen Tausende Beschäftigte um ihre Arbeitsplätze bangen. Angeblich ist in der Zentrale jeder vierte Job bedroht. Bei der Online-Tochter soll nur jede zehnte erhalten bleiben. Der Betriebsrat ist entsetzt.

Nur einmal in fünf Jahren schreibt die zweitgrößte deutsche Luftfahrtgesellschaft schwarze Zahlen - zu wenig. Nun bekommt Air Berlin wieder einen neuen Chef. Wolfgang Prock-Schauer muss gehen, der neue Mann kommt von außen.

• Video Air-Berlin-Chef Prock-Schauer macht Platz für Pichler

Das neue Sparprogramm beim Chemiekonzern Lanxess dürfte für viel Unmut bei den Mitarbeitern sorgen: Laut einem Zeitungsbericht will die Unternehmensführung massiv Stellen streichen - vor allem in Deutschland. Auch betriebsbedingte Kündigungen seien möglich.

• Video Chemieriese Lanxess plant massiven Stellenabbau

Obwohl das Geschäft wieder hervorragend läuft, setzt die britische Großbank Lloyds massiv den Rotstift an: Um Kosten zu sparen, sollen mehrere tausend Jobs wegfallen und das Filialnetz ausgedünnt werden. Der erwartete Effekt könnte enorm sein.

Deutschlands zweitgrößte Airline ist weiterhin unter Spardruck. Da die bisherigen Maßnahmen noch nicht fruchten, sollen nun weitere Stellen bei Air Berlin abgebaut werden. Der Chef der Fluglinie sieht das größte Problem beim Umbau aber woanders.