Staatsanwaltschaft

Die Essener Staatsanwaltschaft prüft die Einleitung von Untreue-Ermittlungen gegen Ex-Arcandor-Chef Middelhoff. Er und seine Frau sollen an einem Immobilienfonds beteiligt sein, der zu hohen Mieten Gebäude an Karstadt vermietet haben soll. null

Die Staatsanwaltschaft München hat wegen des Verdachts auf Dumpinglöhne Anklage gegen sechs Mitarbeiter des Baukonzerns Hochtief erhoben. Die Ermittler werfen ihnen unter anderem Beihilfe zum Lohnwucher vor.

Die Finanzdienstleistungs-Aufsicht (BaFin) hat eine formelle Untersuchung gegen den Sportwagenbauer Porsche eingeleitet. Das bestätigte eine Behördensprecherin gegenüber n-tv.de. Bei der Untersuchung gehe es um eine mögliche Manipulation der Finanzmärkte durch Porsche. Die Staatsanwaltschaft sei noch nicht informiert.

Im Prozess um den italienischen Liga-Skandal im Fußball hat die Staatsanwaltschaft hohe Haftstrafen für die Angeklagten gefordert. Für den Ex-Geschäftsführer von Juventus Turin, Antonio Giraudo, beantragte die Anklage fünf Jahre Gefängnis.

Nach den bundesweiten Durchsuchungen beim Maschinenbau- und Nutzfahrzeugkonzern MAN wegen des Verdachts auf Schmiergeld-Zahlungen gibt es nach Angaben der Staatsanwaltschaft München weit über 100 Beschuldigte. Zwei Personen seien verhaftet worden und ein Haftbefehl anschließend wieder außer Vollzug gesetzt worden.

Im Schmiergeldskandal bei MAN richten sich die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft offenbar auch gegen einen Topmanager. Einem Pressebericht zufolge soll ein amtierender Vorstand betroffen sein. Ein früherer MAN-Manager soll vorübergehend festgenommen worden sein.

Der ehemalige Rad-Weltmeister Tom Boonen ist zum zweiten Mal positiv auf Kokain getestet worden. Der Belgier sei bei einer unangemeldeten Kontrolle Ende April aufgefallen, meldeten belgische Medien unter Berufung auf die zuständige Staatsanwaltschaft.

Mit einer bundesweiten Aktion, bei der zahlreiche Geschäftsräume durchsucht wurden, hat die Staatsanwaltschaft nach Beweisen für Bestechung durch MAN gefahndet. Einkäufer von Kunden aus dem Bus- und LKW-Geschäft sollen durch Provisionen vom Dax-Konzern systematisch bestochen worden sein.

Laut CNN gab der aus Katar stammende Mann vor einem US-Bundesgericht in Illinois zu, der Terrororganisation "materielle Unterstützung" geleistet zu haben.