Staatshilfen

Dem angeschlagenen US-Flugzeugbauer gelingt ein Befreiungsschlag am Kapitalmarkt. Um in der Corona-Krise ohne staatliche Zuschüsse überleben zu können, zapft Boeing den Anleihemarkt an. Die Platzierung läuft deutlich besser als erwartet.

• Schrumpfkurs und Staatshilfe Die Luftfahrt-Branche sortiert sich neu

Europas größter Billigflieger rechnet mit einer mindestens zweijährigen Durststrecke, bis sich die Passagierzahlen von der Corona-Krise erholt haben werden. Jobs, Gehälter und auch die Flotte sollen zusammengestrichen werden. Gegen Staatshilfen für Lufthansa und KLM will Ryanair-Chef O'Leary vorgehen.

• Schrumpfkurs und Staatshilfe Die Luftfahrt-Branche sortiert sich neu

Die Kunden weg, das Gros der Flieger am Boden, die Kassen leer: Die Luftfahrtindustrie steckt in schweren Corona-Turbulenzen. Der Kampf ums Überleben hat begonnen. Wer sind die Gewinner und Verlierer? Ausgerechnet Ryanair-Chef O'Leary zeigt Qualitäten eines Branchen-Strebers. Von Diana Dittmer

Mit einem Hilfspaket in Höhe von zwei Milliarden Euro will die Bundesregierung innovativen Startups in der Corona-Krise unter die Arme greifen. Das hat Finanzminister Scholz bereits vor vier Wochen beschlossen - Geld ist bislang noch keins geflossen. Das soll sich jetzt bald ändern.

Thyssenkrupp ist finanziell ohnehin angeschlagen, durch die Corona-Krise brechen weitere Einnahmen weg. Gleichzeitig lässt der rettende Verkauf der Aufzugsparte auf sich warten. Um Zeit zu überbrücken, beantragt der Stahlkonzern einen Staatskredit.

• Überleben vorerst gesichert Thyssenkrupp erhält Milliarden-KfW-Kredit

Die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie treffen die Luftfahrt hart. Auch die Lufthansa drängt auf staatliche Hilfen - und mit ihr die Töchter aus Österreich und der Schweiz. Österreichs Kanzler Kurz zieht bei einem Treffen mit Lufthansa-Chef Spohr eine rote Linie.