Streiks

Der um 6 Uhr in Berlin und Frankfurt begonnene Ausstand des Kabinenpersonals wurde planmäßig um 12 Uhr beendet. reisende müssen dennoch mit weiteren Einschränkungen rechnen. Die Gewerkschaft Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) sprach in einer ersten Bilanz von einer hohen Beteiligung der Mitarbeiter.

Im Tarifstreit bei der Deutschen Bahn fordert der Konzern die Gewerkschaften Transnet und GDBA zu einem Verzicht auf geplante Warnstreiks auf. Ex-Gewerkschafter Hansen hält die Streiks für unangemessen.

In den Tarifkonflikten bei Lufthansa und der Deutschen Bahn stehen die Zeichen auf Streik. Bei beiden Unternehmen fordern die Gewerkschaften in den Tarifverhandlungen deutlich verbesserte Angebote. Die Zeichen auf Einigung stehen schlecht, Reisende in Deutschland müssen sich auf Behinderungen gefasst machen.

Die größte Bahn-Gewerkschaft Transnet droht der Deutschen Bahn mit Streiks. Erste Warnstreiks seien bereits in der kommenden Woche möglich, sagte Transnet-Chef Kirchner. Unterdessen beraten die Tarifkommissionen von Transnet und GDBA.

Die Gewerkschaften haben der Bahn nach dem Auftakt der Tarifverhandlungen mit Streiks gedroht. Ein erstes Angebot des Konzerns mit einer Einkommenserhöhung von je einem Prozent in den Jahren 2009 und 2010 lehnten sie als unzureichend ab. Zündstoff liefert die Rolle von Ex-Transnet-Chef Hansen als Bahn-Verhandlungsführer.

Die Deutsche Bahn hat gelassen auf eine Streikdrohung der Bahngewerkschaft Transnet reagiert. Vor den im Januar beginnenden Tarifverhandlungen werde die Bahn keinen Kommentar dazu abgeben, sagte ein Sprecher. Der Chef der größten der drei Bahngewerkschaften, Alexander Kirchner, hatte am Wochenende mit Streiks von Ende Januar an gedroht.

Die Gewerkschaft Transnet hat der Deutschen Bahn mit Streiks in der anstehenden Tarifrunde gedroht. "Wenn die Bahn auf die vermeintliche Krise verweist, womöglich eine Nullrunde fordert und sich in Verhandlungen nicht bewegt, ist ein Streik unausweichlich", sagte der Vorsitzende der Transnet, Alexander Kirchner. Im Personenverkehr gebe es keinen Abschwung und der Güterverkehr boome.

Nach den beispiellosen Krawallen der vergangenen Tage entspannt sich die Lage in Griechenland leicht. Allerdings kommt immer wieder zu Krawallen. Außerdem lähmt ein landesweiter Streik das öffentliche Leben.

Zehntausende haben in Griechenland bei Trauermärschen des 15-jährigen Schülers gedacht, der in Athen durch eine Polizeikugel getötet worden war. Seit dem Tod des Jungen hat eine beispiellose Welle der Gewalt Athen und andere Städte erfasst. Die Schäden werden auf mehr als einer Milliarde Euro geschätzt.

Der Lufthansa drohen zu Jahresbeginn neue Warnstreiks. Gehe die Airline nicht auf die Forderungen der Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo nach 15 Prozent mehr Lohn ein, seien die Arbeitnehmer zu einem Arbeitskampf bereit, sagte Ufo-Vorstand Beyer. Der Ausstand könnte Monate dauern, die Streikkassen der Gewerkschaft seien gut gefüllt.