Teheran

Mit einem angeblichen Erfolg der iranischen Luftabwehr versucht das Regime in Teheran, die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf seine militärischen Fähigkeiten zu lenken. Die Revolutionsgarden bejubeln den Abschuss eines "feindlichen" Fluggeräts. Die Herkunft der Drohne bleibt rätselhaft.

Die Verhandlungen der Atomenergiebehörde mit dem Iran befinden sich in einer Sackgasse. Teheran will nicht zulassen, dass sich internationale Inspekteure strittige Militäranlagen ansehen. Die IAEA will jedoch den Dialog nicht abreißen lassen.

Der Atomkonflikt mit Teheran steht neben Syrien und Mali im Zentrum der Münchner Sicherheitskonferenz. Zur Ankunft des iranischen Außenministers machen die USA und Europa dem Iran noch einmal klar: Ihr müsst mit uns verhandeln. Teheran aber präsentiert erstmal einen neuen Kampfjet.

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Die USA wollen dem Iran noch eine Chance geben: Wenn es "Zeit und Spielraum" gibt, sei die US-Regierung zu direkten Verhandlungen mit Teheran bereit, so Vizepräsident Biden. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz machen die USA zugleich deutlich, dass sie sich weiter in Nahost engagieren wollen - auch wenn sie wegen der Schiefergas-Funde fast völlig auf Gasimporte verzichten können.

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Nach eigenen Angaben testet der Iran erfolgreich den Flug eines Affen ins All. Er habe in einer Raumkapsel eine Höhe von 120 Kilometer Höhe erreicht und sei dann unbeschadet zur Erde zurückgekehrt. Bis 2020 will Teheran auch einen Menschen ins All schicken.

Die Sanktionen den Westens gehen am Iran nicht spurlos vorüber. Die Regierung in Teheran vermeldet einen dramatischen Rückgang der Staatseinnahmen, die aus dem Ölgeschäft resultieren.

Der Iran demonstriert Stärke. Mit einem Übungsmanöver seiner Seestreitkräfte am Persischen Golf macht das Regime in Teheran deutlich, dass es westliche Sanktionen oder Angriffe nicht widerstandslos hinnehmen wird.

Es passiert im internationalem Luftraum - und bereits in der vergangenen Woche. Doch der Vorfall kommt erst jetzt an die Öffentlichkeit. Iranische Kampfjets sollen eine US-Drohne beschossen haben. Nur zwei Tage nach dem Wahlsieg Obamas sorgt ein Bericht des Pentagons für Spannungen zwischen Washington und Teheran.

Nur zwei Tage nach dem Wahlsieg Barack Obamas sorgt ein Bericht des Pentagons für Spannungen zwischen Washington und Teheran: Iranische Kampfjets sollen eine US-Drohne beschossen haben. Der Zwischenfall ereignet sich in internationalem Luftraum - und bereits in der vergangenen Woche.

Zum Thema Iran sind aus der israelischen Regierung höchst unterschiedliche Töne zu hören. Verteidigungsminister Barak erklärt, das Land hätte sein Atomwaffenprogramm auf Eis gelegt. Premier Netanjahu sagt das Gegenteil. Stehen Geheimgespräche zwischen Washington und Teheran ins Haus? Von Manfred Bleskin